Sozialistische Jugend OÖ
Lea Milicevic fordert Rücktritt von Frauenministerin Raab

Sehr plakativ weist die Sozialistische Jugend OÖ auf die hohe Anzahl an Femiziden hin. | Foto: SJ OÖ
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Im Rahmen einer Medienaktion der Sozialistischen Jugend zu ihrer Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen" fordert SJ-stv. Landesvorstiztende Lea Milicevic den Rücktritt der Frauenministerin.

SALZKAMMERGUT. „In keinem anderen Land in der EU töten so viele Männer Frauen wie in Österreich. Diese unfassbar dramatische Entwicklung muss von der Frauenministerin Raab sofort gestoppt werden!“, so Lea Milicevic, stellvertretende Landesvorsitzende der Sozialistischen Jugend OÖ, in einer Medienaussendung. „Eine von drei Frauen war oder ist von Gewalt betroffen. An den Händen der Frauenministerin und der Regierung klebt Blut!“, stellt Milicevic, im Zuge der Medienaktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ fest. Für Milicevic ist Österreich ein skandalöses Fallbeispiel: In diesem Jahr gab es bereits 28 Femizide.
Milicevic kritisiert, dass die Bundesregierung, deutlich zu wenig gegen die systematische Gewalt an Frauen unternimmt. „Trotz dieser fürchterlich hohen Anzahl an Femiziden in Österreich schaut die Regierung weiterhin weg. Wir werden mit Ankündigungen und leeren Versprechen abgespeist, während Frauen in Österreich weiterhin tagtäglich mit unzähligen Formen von Gewalt konfrontiert sind. Frauen*ministerin Raab ist mehr als rücktrittsreif“, meint Milicevic.

Aktion soll zeigen: Gewalt hat viele Facetten

Des Weiteren weist die Sozialistische Jugend mit ihrer Aktion daraufhin, dass Gewalt viele Facetten haben kann. „Strukturelle Gewalt gegen Frauen fängt nicht erst mit einer Körperverletzungen an. Sie zeigt sich bereits in sexistischen Witzen, frauenfeindlicher Sprache und der Bedienung von Geschlechterklischees. Gewalt geht so gut wie immer von Männern aus. Wenn man es mit der Gewaltprävention ernst meint, braucht’s daher nicht nur finanzielle Mittel, sondern Bildungsarbeit, die bereits im Kindergarten ansetzt. So soll ein respektvoller Umgang zwischen den Geschlechtern frühzeitig erlernt werden.“, so Milicevic abschließend.

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