Gemeinderatssitzung
Neue Förderrichtlinien für Bad Ischler Vereine beschlossen

Für die Ischler Vereine gibt es nun – nach dem Gemeinderatsbeschluss – neue Richtlinien für Förderansuchen. | Foto: Peopleimages/PantherMedia (Symbolfoto)
  • Für die Ischler Vereine gibt es nun – nach dem Gemeinderatsbeschluss – neue Richtlinien für Förderansuchen.
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Am 19. September wurde im Bad Ischler Gemeinderat über die neuen Förderrichtlinien für Vereine abgestimmt.

BAD ISCHL. Eigentlich hätten die neuen Förderrichtlinien für die Bad Ischler Vereine bereits in der Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause beschlossen werden sollen. Weil es im Vorfeld aber bereits Diskussionen gegeben hatte, wurde die Abstimmung vertagt, um die Richtlinien erneut überarbeiten zu können.

Zusatzantrag zur Anhebung der maximalen Basisförderung

"Ich bin froh, dass wir uns damals die Zeit gegeben haben, weil die damalige Version Nachteile für die Vereine gehabt hätte", erklärt Bürgermeisterin Ines Schiller (SP). Vizebürgermeister Hannes Mathes (Bürgerliste Zukunft Ischl) kündigte an, den Vorschlag mittragen zu wollen, stellte jedoch einen Zusatzantrag. "Wie wir alle wissen, gab es in den letzten Jahren einen Werteverlust. Die Inflation macht auch vor Vereinen nicht Halt und beim 'Tag der Vereine' gab es mehrfach den Wunsch, dass es hier Anpassungen geben soll." Daher wurde eine Anhebung der maximalen Basisförderung von 2.500 auf 2.835 Euro beantragt.

Verein, oder nicht Verein?

Seitens der Grünen gab es Kritik. So merkte Martin Demel an, "dass die jetzigen Richtlinien viel besser sind, als bisher. Aufgrund einiger offener Fragen kann ich sie nicht mittragen." Zum einen sei nicht klar geregelt, wie die Beschlussfassung zur Förderhöhe zustandekommt. Außerdem solle die Qualität des Antrags nicht unter dem Zeitdruck – first come, first served – leiden müssen. Auch, dass Vereine, die nicht als solche im Register eingetragen sind, durch die Finger schauen würden, finde er nicht gerecht. Martin Aigner sieht die neuen Richtlinien als Schritt in die richtige Richtung. Weil durch die Inflation auch Projekt-Volumina steigen – und daher um mehr Geld angesucht wird – brauche es seiner Ansicht nach keine Anhebung der Basisförderung. Bürgermeisterin Schiller ergänzte: "Nur wenn ein Verein im Vereinsregister eingetragen ist, erfüllt er die Statuten. Ansonsten könnte ja jede Gruppe um eine Förderung ansuchen."

Schließlich wurden sowohl der Haupt-, als auch der Zusatzantrag mehrheitlich angenommen.

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