Kulturhauptstadt 2024
SPÖ-Fraktionen der Wolfgangseegemeinden sind gesprächsbereit

Karl Hager, Peter Appesbacher, Andreas Limbacher, Helga Stadler, Erwin Fischer, Harry Humer, Klaus Zika, Josef Hinterberger, Mario Haas, Wolfgang Peham | Foto: SPÖ St. Wolfgang
  • Karl Hager, Peter Appesbacher, Andreas Limbacher, Helga Stadler, Erwin Fischer, Harry Humer, Klaus Zika, Josef Hinterberger, Mario Haas, Wolfgang Peham
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SPÖ St. Wolfgang, Strobl und St. Gilgen geschlossen für Beteiligung an Kulturhauptstadt-Region 2024

WOLFGANGSEEREGION. Als am 12. November in Wien die Entscheidung der Jury zur Kulturhauptstadt 2024 bekannt gegeben wurde, gab es großes Jubeln seitens der Salzkammergut-Vertreter. Ebenso beim Live-Stream in der Trinkhalle wurde gejubelt. Unklar erscheint die Situation immer noch rund um den Wolfgangsee. Insgesamt sind derzeit 20 Gemeinden jedenfalls dabei, nicht aber Strobl, St. Gilgen und St. Wolfgang. Vor allem die Bürgermeister der drei Gemeinden zeigten sich bisher skeptisch. Es besteht aber auch jetzt nach der Bekanntgabe noch die Möglichkeit, Teil der Kulturhauptstadtregion 2024 zu werden.

Parteiübergreifende Gespräche erwünscht

Das nehmen die SPÖ-Ortsparteien rund um den Wolfgangsee nun zum Anlass und stellen sich geschlossen hinter das Projekt Salzkammergut 2024. „Wir sollten uns bis zum Frühjahr partei- und gemeindeübergreifend noch für eine Teilnahme an der Kulturhauptstadtregion 2024 entscheiden. Damit wächst das Salzkammergut noch weiter zusammen und wir können als Gesamtregion nur davon profitieren“, sagt der St. Wolfganger Vizebürgermeister Wolfgang Peham.
„Uns ist es wichtig, dass über eine Teilnahme an der Kulturhauptstadtregion 2024 eine Diskussion auf breiter Basis geführt und nicht von Einzelpersonen darüber entschieden wird. Daher wollen wir das Thema in die Gemeindevertretung einbringen und hoffen auf ein positives Ergebnis“, sagt SP-Fraktionsvorsitzender von Strobl Harry Humer.
Helga Stadler, SP-Fraktionsvorsitzende sowie Vorsitzende des Kulturausschusses in der Gemeinde St. Gilgen ist der Meinung: „Im Mozartdorf St. Gilgen hat Kultur einen sehr hohen Stellenwert. Wir haben vier interessante Museen und etliche wunderbare Kulturveranstaltungen, wie Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, etc. Hier wird viel Herzblut und Geld investiert. Gerade deshalb finden wir, dass St. Gilgen die Chance nutzen soll, sich doch noch am Projekt Kulturhauptstadt 2024 zu beteiligen.“

Kulturhauptstadt 2024 als Chance für die Region

„Die Kulturhauptstadt 2024 mit Bad Ischl als Zentrum ist jedenfalls eine enorme Chance für unsere gesamte Region, auch für die Wolfgangsee-Gemeinden. Nicht nur im Bereich Kultur wird es zu großen Investitionen kommen, sondern auch darüber hinaus bringt es unserer Region große Vorteile“, steht Gemeinderat Mario Haas zur Kulturhauptstadtregion Salzkammergut 2024.
„In einem Gespräch mit den Fraktionschefs der ÖVP und FPÖ konnten wir uns mittlerweile darauf verständigen, dass das Thema Kulturhauptstadt nochmals eingehend in einem offenen Kulturausschuss in St. Wolfgang durch Projektverantwortliche vorgestellt werden soll. Wobei dann auch alle offenen Fragen und Bedenken thematisiert werden sollen“, gibt SPÖ-Ortsparteivorsitzender Andreas Limbacher aus St. Wolfgang bekannt.

Bestehende kulturelle Angebote nutzen und ausbauen

Deutschvilla, Mozarthaus, Kunst, Musik, Traditionsvereine und vieles mehr – die Wolfgangseeregion hat viele Kulturangebote zu bieten. Diese bestehenden Ressourcen sollen genutzt werden und weiter ausgebaut werden. Der Anteil der Gemeinden am Gesamtbudget ist im Vergleich zu anderen Kulturprojekten überschaubar und bringt darüber hinaus das 5- bis 6-fache der Investitionssumme als direkte und indirekte Wertschöpfung für die Wolfgangseeregion.

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