Auf fairen Handel aufmerksam machen
Gemeinsam ein Zeichen setzen

Der Ischler Weltladen  | Foto: Katharina Placereano
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Von 15.-21. November 2021 findet wieder die „Woche der Entwicklungszusammenarbeit (EZA)“ statt. Damit wird auf fairen Handel und bessere Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern aufmerksam gemacht. Wir haben den Ischler Weltladen besucht und über unterstützenswerte Projekte gesprochen.

BAD ISCHL. Der Ischler Weltladen bietet unter anderem Lebensmittel wie etwa Kaffee, Kakao oder Gewürze an. Die meisten Artikel sind mit einem orangen Etikett und der Aufschrift EZA gekennzeichnet, das fair gehandelte Produkte garantiert. Die EZA stehe für qualitativ hochwertige Produkte und faire Arbeitsbedingungen der Menschen dahinter, erzählt Klara Loidl, Obfrau des Vereins „Direkthilfe Weltweit – Bad Ischl“. Seit mehr als 30 Jahren übt sie ihr Ehrenamt im Ischler Weltladen aus. Loidl erzählt weiter, dass der Verein verschiedene Projekte im In- und Ausland unterstütze, um etwa die Arbeits- und Lebenssituation im globalen Süden zu verbessern. Diese Projekte würden dann Investitionen in Brunnen, medizinische Betreuung oder Schulen tätigen. „Dort ist es nicht so wie bei uns, dass jeder in die Schule gehen kann. Meistens braucht man Schulgeld, eine Schulbank, einen Sessel und eine Schuluniform“. Loidl erzählt etwa von einem Unternehmen in Sri Lanka, das ihren Mitarbeiterinnen einen fairen Lohn bezahle und gleichzeitig etwas für sie anspare. Heiraten diese Mädchen, bekämen sie das Geld ausbezahlt.

Viel Auswahl an Kaffee

Das beliebteste Produkt im Weltladen sei der Kaffee, weswegen viele Stammkunden kämen, so Loidl. Zwar verkaufen diesen auch Supermärkte seit einiger Zeit zum selben Preis, trotzdem kämen viele Kunden lieber zu ihnen ins Geschäft. Der Hauptgrund dafür sei, dass sie „alle zwei bis drei Wochen bestelle, deshalb haben wir immer frischen Kaffee im Laden.“ Außerdem gibt es eine große Auswahl, „alleine von ganzer Bohne haben wir acht Sorten“. So könne jeder probieren und „auswählen, was einem am besten schmeckt“.
Neben Lebensmitteln bietet der Ischler Weltladen auch ausgewählte Mode an. Etwa Pullover und Jacken aus Alpaka-Wolle und Ponchos. „Das kaufe ich direkt bei einer Peruanerin“, erzählt Loidl.

Im eigenen Land gut Leben

Derzeit unterstütze der Ischler Weltladen ein Projekt der österreichischen Nicht-Regierungsorganisation Südwind in Guatemala, das sich für eine Rechtsberatung für die Bevölkerung einsetzt. Loidl erklärt, dass dort oft Großkonzerne die Menschen von ihren eigenen Ländern vertrieben, stattdessen Monokulturen anbauen und darauf hoffen, Bodenschätze zu finden. Beim fairen Handel gehe es vor allem darum, „dass die Leute im eigenen Land gut leben können.“

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