Erfolg für Tina Unterberger
"Rodelfloh" holt EM-Bronze in Moskau
Nach „Sprintbewerb“ in Moskau gab’s riesige Debatten im Naturbahnrodellager
MOSKAU. Keine Frage: Tina Unterberger stand aufgrund ihrer im Weltcup gezeigten Leistungen am Freitag als Dritte verdient am Stockerl der Naturbahnrodel-WM in Moskau. Doch auch sie gab nach dem Bewerb unumwunden zu: „Das Rennen hat einen schalen Beigeschmack.“ Was war passiert? Das Wetter hatte der Bahn in der russischen Metropole arg zugesetzt. Die Entscheidung fiel deshalb in nur einem Durchgang, der noch dazu nur rund zwölf Sekunden lang war. Unterberger: „Patrick Pigneter und ich haben die Verantwortlichen als Athletensprecher vor dem Rennen darauf aufmerksam gemacht, dass eigentlich nicht gefahren werden sollte. Jetzt ist es so, wie es ist. So richtige Freude kommt bei mir über diese Bronzemedaille aber nicht auf. Als Sportler wollen wir unser Können in regulären Bewerben zeigen. Da viele Zuschauer da waren, wurde von der FIL halt versucht, irgendeinen Bewerb zu präsentieren, was ich auch irgendwie verstehe.“
Österrreich wurde bei der Mini-EM der Naturbahnrodler zweiter im Teambewerb
Die skandalträchtige Europameisterschaft der Naturbahnrodler in Moskau wurde mit dem Teambewerb abgeschlossen. Dabei holte Rodelfloh Unterberger nach ihrer Bronzemedaille im Einzel gemeinsam mit Michael Scheikl und Fabian Achenrainer noch Silber. Im Doppelbewerb bliebt Österreich ohne Medaille.
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