Erfolg für "Rodelfloh"
Tina Unterberger glänzt zum Saison-Auftakt der Naturbahnrodler
Tina Unterberger verhindert totalen italienischen Triumpf auf der Winterleiten.
WINTERLEITEN. Evelin Lanthaler aus Südtirol war im Damenbewerb beim Weltcupauftakt im Rennrodeln auf Naturbahnen auf der Winterleiten in der Steiermark nicht zu schlagen. Den absoluten Triumph der Italienerinnen verhinderte Österreichs routiniertestes Fahrerin: „Rodelfloh” Tina Unterberger aus Oberösterreich klassierte sich vor Lanthalers Landsfrauen Greta Pinggera und Nadine Staffler auf Rang zwei. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten mit Riccarda Ruetz (Tirol) und Michelle Diepold (Steiermark) die weiteren Österreicherinnen. "Platz zwei zum Auftakt – das fühlt sich gut an. Vor allem kam es eher unerwartet, denn beim ersten Rennen sind immer viele Fragen offen. Nach dem ersten Lauf hatte ich überhaupt kein gutes Gefühl, war überrascht, dass ich vorne dabei bin. Vor der Entscheidung dachte ich mir, dass da schon sehr viele Italienerinnen um mich rumstehen. Dass ich dann außer Evelin alle schlagen konnte, war das Sahnehäubchen", so Unterberger.
Starker Abschluss im "Verfolger"
Mit den Verfolgerrennen von Herren und Damen wurde das Weltcup-Wochenende im Rennrodeln auf Naturbahnen auf der Winterleiten in der Steiermark am Sonntag abgeschlossen. Im Damenbewerb setzte sich einmal mehr die Südtirolerin Evelin Lanthaler durch, die ihre Landsfrau Nadine Staffler auf Rang zwei verwies. Dahinter holte Tina Unterberger ihren zweiten Podestplatz an diesem Wochenende. Für ein Highlight sorgte die Vierplatzierte Michelle Diepold, die Mitfavoritin Greta Pingerra (Ita) um eine Hundertstel aus dem Bewerb warf. „Dass ich heute Platz zwei aus der Hand gegeben habe, ärgert mich schon. Und zwar doppelt, da der Zeitrückstand gering ist. Leider hat die letzte Fahrt nicht mehr ganz gepasst. Das hab’ ich auf der Rodel schon gemerkt. Ich weiß, wo ich die Zeit liegen gelassen habe. Großen Dank an Robert Batkowski! Nachdem die Bedingungen heute wieder ganz anders gewesen sind, hat er beim Setup richtig gezaubert", analysiert der "Rodelfloh" mit Bad Goiserer Wurzeln.
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