Interview mit Gerhard Rastinger, GEG
GEG setzt auf Lehrlingsausbildung

Ramin Joriz Im Interview mit seinem Chef Gerhard Rastinger, welcher vor 30 Jahren selbst mit einer Lehre bei der GEG Elektro und Gebäudetechnik gestartet hat. | Foto: GEG
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GMUNDEN. Lehrlingsredakter Ramin Joriz im Interview mit Gerhard Rastinger, Geschäftsführer der GEG Elektro und Gebäudetechnik GmbH.

Ramin Joriz: Tagtäglich lesen wir derzeit in den Medien über denakuten Fachkräftemangel. Was bedeutet das für dich? (Anm. bei der GEG sind alle per du)Rastinger: Stimmt. Der Mangel an qualifizierten Fachkräften ist besonders in Oberösterreich stark zu spüren. Wie die WK berichtet, wird die Zahl der Bevölkerung im Haupterwerbsalter in Oberösterreich bis 2030 um sieben Prozent zurückgehen. Dazu kommt, dass in den letzten Jahren immer weniger Jugendliche ihre Berufsausbildung durch eine Lehre gemacht haben. Dieser Mangel an Handwerkern bremst die Wirtschaft und fordert die GEG als Team zusätzlich.

Was unternimmt die GEG gegen diese Entwicklungen?
Wir bilden derzeit rund 30 Lehrlinge aus, worauf wir sehr stolz sind. Diese duale Ausbildung – Betrieb und Berufsschule –  wurde mittlerweile durch zusätzliche Kurse und den von unseren Lehrlingen und Lehrlingsausbildnern entworfen  und mit Zusatzmodulen aus verschiedenstenFachbereichen erweitert. Es handelt sich dabei also um ein Angebot, das von unseren motivierten Lehrlingen gerne angenommen wird und die Ausbildung in unserem Unternehmen noch attraktiver macht.

Du hast deine berufliche Laufbahn ja ebenfalls mit einer Lehre bei der GEG gestartet. Würdest du das wieder so machen?

Sicher. Das Sprichwort„Handwerk hat goldenen Boden“ trifft heute mehr zu denn je. Außerdem gibt es mittlerweile auch attraktive Kombinationen in der Ausbildung, wie die Lehre mit Matura, welche in der GEG ebenfalls erfolgreich angewendet wird. Eine andere Neuerung ist auch die Lehre für Asylwerber– ein Thema, das zurzeit stark diskutiert wird.

Welche Erfahrungen hat die GEG mit dieser Form der Lehre gemacht?
Elektriker und Installateure sind, wie gesagt, Mangelberufe und daher braucht es hier Maßnahmen, um die fehlenden Fachkräfte nachzubesetzen. Den Studien der Wirtschaftkammer zufolge ist das Arbeitskräfte-Potenzial der Nachbarländer aber ausgeschöpft. Die Integration von jungen Menschen aus ferneren Ländern ist daher eine gute Möglichkeit. Wir haben mit dieser bisher auch nur die allerbesten Erfahrungen gemacht und freuen uns über neue, engagierte und motivierte Kollegen.

Wieso würdest du diesen und allen anderen Auszubildenden eine Lehre bei der GEG empfehlen?
Als regionaler Marktführer in den Bereichen Elektro und Haustechnik und Unternehmen mit rund 130 Mitarbeitern bieten wir einen attraktiven und sicheren Arbeitsplatz in unmittelbarer Nähe, bei dem wir außerdem verstärkt auf Teamwork setzen. Die Mitarbeiter der GEG sind schlussendlich nämlich das Kapital des Unternehmens und werden dementsprechend in alle Unternehmensprozesse eingebunden. Eine dieser Möglichkeiten ist der GEG-Gestaltungsbeirat, ein Zusammenkommen von Mitarbeitern jeden Alters und Bereiches, welche laufend Verbesserungen für das Personal und das gesamte Unternehmen erarbeiten. Durch diese und ähnliche Maßnahmen konnten wir bereits wirtschaftliche Erfolge und Vorteile für dasgesamte Team erarbeiten.
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