Fischerei in OÖ
Michaela Langer-Weninger besucht Fischerei Höplinger am Wolfgangsee
Insgesamt 60 Fischzuchtbetriebe gibt es im Land ob der Enns – Tendenz steigend. Unter ihnen ist auch Familie Höplinger vom Wolfgangsee.
OÖ, ST. WOLFGANG. "Fisch ist ein wertvolles Nahrungsmittel, das immer häufiger auf den Tisch kommt. Änderungen im Ernährungsverhalten, globale Food-Trends und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des Lebensmittels beflügeln die Nachfrage. Gleichzeitig ist der Selbstversorgungsgrad in Österreich mit sieben Prozent noch sehr gering. Damit stellt sich die Fischproduktion als attraktiver Markt mit Wachstumspotential dar. Traditions-Fischereibetriebe sowie findige, innovative Hofübernehmer/innen haben das bemerkt und investieren in die wirtschaftlich interessante Sparte. Förderungen seitens des Landes Oberösterreich unterstützen dabei und bereiten den Weg zur mehr Eigenversorgung in Österreich“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
60 Fischzuchtbetriebe – Tendenz steigend
Insgesamt 60 Fischzuchtbetriebe gibt es im Land ob der Enns – Tendenz steigend. "Zum Glück", meint Langer-Weninger: "Der Selbstversorgungsgrad ist mit sieben Prozent verglichen zu anderen landwirtschaftlichen Sparten noch sehr gering und sollte im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und Preisstabilität jedenfalls ausgebaut werden."
Bilanz der abgelaufenen Förderperiode
In Oberösterreich konnten durch den EMFF (nunmehr EMFAF) insgesamt 55 Projekte gefördert werden. Dafür stand ein Länderkontingent von 2,9 Millionen Euro zur Verfügung. Der größte Teil davon war für die Finanzierung von neuen Aquakulturen zweckgewidmet (1,8 Millionen Euro). Auch die Vermarktung und Verarbeitung wurde mit einer Million Euro kräftig bezuschusst. Dementsprechend sieht auch die Verteilung bei den 55 genehmigten und geförderten Projekten aus: fünf sind der Binnenfischerei zuzuordnen, 30 der produktiven Aquakultur und 20 eingereichte Förderanträge hatten die Vermarktung und Verarbeitung von Fisch zum Ziel.
Paradebeispiele wie aus Tradition, Zukunftsvision, nachhaltigem Konzept und zweckgerichteter Förderung vielversprechende Familienunternehmen werden können, sind die im Rahmen der heutigen Pressefahrt besuchten Betriebe der Familie Glück (Mauerkirchen) und Familie Höplinger (St. Wolfgang).
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