Ausrichtung der Gmundner Molkerei
Produktionsstandort in Oberösterreich wird abgesichert und ausgebaut

Die Gmundner Molkerei will die Pläne zur Zusammenarbeit mit der Firma Jäger weiterverfolgen. | Foto: Gmundner Molkerei
  • Die Gmundner Molkerei will die Pläne zur Zusammenarbeit mit der Firma Jäger weiterverfolgen.
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Wichtige Vorentscheidung für die zukünftige Ausrichtung der Gmundner Molkerei: Kooperation mit Jäger soll vertieft werden.

GMUNDEN. Nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen in den vergangenen Wochen und dem Abwiegen aller Vorund Nachteile haben der Vorstand und der Aufsichtsrat der Gmundner Molkerei eGen (mbH) in ihrer Sitzung am 27. Mai entschieden, das Angebot der Firma Jäger, die bereits bestehende Kooperation auch gesellschaftsrechtlich zu vertiefen, weiter zu verfolgen.
Konkret bietet Hermann Jäger der Genossenschaft eine gleichberechtigte Beteiligung an seinem Unternehmen an. Die Gmundner Molkerei eGen (mbH) bleibt somit bestehen und die Landwirte würden Miteigentümer der Milchwerke Jäger GmbH in Haag in Oberbayern werden.
Die Firma Jäger ist schon seit 20 Jahren am österreichischen Milchmarkt tätig und hat sich in dieser Zeit großes Vertrauen unter den Milchbauern erarbeitet. Derzeit haben rund 230 heimische Landwirte mit einer Milchmenge von ca. 70 Mio. kg pro Jahr einen Liefervertrag mit der Firma Jäger. Langfristig ist geplant, diese Milchmengen bei der Gmundner Molkerei verarbeiten zu lassen. Dies bedeutet, dass der Produktionsstandort in Oberösterreich abgesichert ist und somit die oberösterreichische Milchwirtschaft gestärkt wird.

Johannes Trinkfass: logische Entscheidung

Für Obmann Johannes Trinkfass ist diese Entscheidung die logische Weiterführung einer bereits seit drei Jahren sehr erfolgreichen Kooperation. „Wir haben Hermann Jäger und sein Team als verlässlichen Partner mit Handschlagqualität kennengelernt. Diese Beteiligung bietet unseren Milchbauern aber auch unseren Mitarbeitern Sicherheit und Perspektive“, so Obmann Trinkfass. „In einer Genossenschaft entscheidet nicht das Interesse von einzelnen, sondern wir tragen Verantwortung für alle Mitglieder. Aus diesem Grund haben wir in letzter Zeit viele Beratungsgespräche geführt und Meinungen eingeholt. Mit dieser Entscheidung sehen wir die Interessen unserer Milchbauern bestens vertreten“, betont der Vorsitzende des Aufsichtsrates Martin Wahl.

Vertragsausarbeitung in finaler Phase

In den nächsten Wochen sollen die Gesellschaftsverträge final ausgearbeitet werden, um sie anschließend den rund 2.000 Milchbauern und Mitgliedern in der Generalversammlung zur Abstimmung vorzulegen.

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