Gespag-Experten für JKU

Dr. Christina Grebe | Foto: gespag

GMUNDEN, LINZ. Im siebten Studiensemester wird ein vierwöchiges Modul für Alters- und Palliativmedizin angeboten, das österreichweit einzigartig ist. Seitens der gespag waren Peter Dovjak, Leiter der Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation, und Christina Grebe, Palliativmedizinerin, aus dem Salzkammergut-Klinikum an dessen Gestaltung beteiligt. Ziel ist es, mittels Praktika, Kursen und Vorlesungen jene Inhalte zu vermitteln, die in der Alters- und Palliativmedizin relevant sind. „Es freut uns, dass wir mit diesem Modul einen Beitrag zur Intensivierung unserer Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät der JKU leisten können“, sagt gespag-Vorstandssprecher Karl Lehner zur Zusammenarbeit. „Im Geriatrieteil des Studiums ist es uns wichtig, die angehenden Mediziner für die speziellen Probleme älterer Patienten zu sensibilisieren. Es geht nicht um die Behandlung einzelner Krankheitsbilder, sondern darum, Mehrfacherkrankungen und damit einhergehende körperliche, seelische und emotionale Begleiterscheinungen richtig zu diagnostizieren und zu behandeln“, so Dovjak. Weitere Schwerpunkte des Geriatriemoduls sind der richtige Umgang mit kognitiven Einschränkungen wie Demenz, Gebrechlichkeit sowie dem Verlust der Mobilität und anderen altersbedingten Begleiterkrankungen. Im einwöchigen Palliativteil werden den Studierenden die Grundlagen der Palliative Care vermittelt. „Es ist uns wichtig, den Studierenden zu zeigen, dass eine frühzeitig begonnene palliative Therapie mit ganzheitlichem, multiprofessionellem Ansatz die Lebensqualität der Patienten verbessert und sogar die Überlebenszeit verlängert“, erklärt Grebe. „Es ist entscheidend, den jungen Kollegen bei allen Errungenschaften der modernen Medizin aufzuzeigen, dass wir zum Lebensende hin den Patienten mit intensiven Maßnahmen manchmal mehr schaden als helfen können. Sterben gehört zum Leben und ist kein Versagen der Medizin“, so die Palliativmedizinerin.

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