Feuerkogel: Spektakuläre Hubschrauberrettung von der Riederhütte
Aufgrund seiner Verletzungen musste ein Verunglückter am 26. Mai mit einem Polizeihubschrabuer von der Riederhütte geflogen werden.
GMUNDEN (red). Mit Arbeiten für den Alpenverin Ried war ein Wegewart des Alpenvereins Ried im Innkreis beschäftigt. Gegen 20 Uhr ging der Mann zu Bett. Gegen 22 Uhr muss der Mann noch einmal aufgestanden sein. Er stürzte vom ersten Stock der Riederhütte rücklings über die Stiege hinunter und erlitt dabei schwere Verletzungen.
Ersthelfer schlug Alarm
Ein 37-Jähriger Deutscher, der zurzeit auf der Riederhütte für den Hüttenwirt arbeitet, hörte ein Geräusch und fand den Verletzten beim Stiegenaufgang liegend vor. Der Deutsche ist ausgebildeter Ersthelfer, leistete sofort Erste Hilfe und verständigte über Notruf die Rettungsleitstelle.
Notarzt und Bergretter eilten zur Hilfe
Der Verletzte war zeitweise nicht ansprechbar und hatte bei seinem Sturz Rippenverletzungen erlitten. Das Notarztteam des Klinikum Bad Ischl und acht Bergretter aus Ebensee fuhren auf den Feuerkogel und gingen in der Nacht zur Riederhütte.
Sofortiger Abtransport des Schwerverletzten war unumgänglich
Der Notarzt stabilisierte den Verletzten in der Hütte. Aufgrund seines kritischen Zustandes war ein sofortiger Abtransport unumgänglich. Die Besatzung des Polizei Hubschraubers in Salzburg wurde um 3.20 Uhr über die Lage auf der Riederhütte in Kenntnis gesetzt. Zwei Polizeipiloten der Flugeinsatzstelle Salzburg entschieden aufgrund der lebensbedrohenden Situation, dass sie mit zwei Hubschraubern zur Riederhütte starten werden.
Zwei Hubschrauber kamen zum Einsatz
Dabei wurde der FLIR-Hubschrauber eingesetzt, um dem anderen Hubschrauber den alpinen Landeplatz bei der Riederhütte auszuleuchten. Gegen 4:30 Uhr konnte der verletzte Mann mit dem Polizeihubschrauber Libelle Salzburg und dem begleitenden Notarzt ins AKH Salzburg geflogen werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.