Stadtregionale Kooperation von sechs Gemeinden

Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden freuen sich auf die neue Kooperation (v.l.n.r.) Bgm. Dieter Helms, Bgm. Fritz Steindl, Bgm.in Elisabeth Feichtinger, Bgm. Stefan Krapf, Bgm. Fritz Feichtinger, Bgm. Gunter Schimpl | Foto: RMOÖ
  • Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden freuen sich auf die neue Kooperation (v.l.n.r.) Bgm. Dieter Helms, Bgm. Fritz Steindl, Bgm.in Elisabeth Feichtinger, Bgm. Stefan Krapf, Bgm. Fritz Feichtinger, Bgm. Gunter Schimpl
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SALZKAMMERGUT. Eine stadtregionale Umsetzungsstrategie, die vor allem Schwerpunkte in der Nahmobilität, in der Sportstätten- und Freizeitentwicklung und in der betrieblichen Standortentwicklung definiert, wollen künftig die Gemeinden Gmunden, Altmünster, Gschwandt, Laakirchen, Pinsdorf und Vorchdorf erarbeiten und umsetzen. Und zwar gemeinsam. Denn die Bürgermeister der sechs Kommunen haben sich entschlossen, in Zukunft Entwicklungen und Flächennutzung aufeinander noch besser abzustimmen.

Stadregionale Strategie mit Entwicklungszielen

„Gemeinsame Entwicklungsziele und eine Planung von stadtregional bedeutsamen Zukunftsprojekten bringt allen sechs Kommunen Vorteile.“, sagen die sechs Bürgermeister Stefan Krapf, Elisabeth Feichtinger, Fritz Steindl, Fritz Feichtinger, Dieter Helms und Gunter Schimpl bei der Gründung des stadtregionalen Forums Gmunden am 5. Juli 2017. Als nächster Schritt werde eine stadtregionale Strategie mit gemeinsamen Entwicklungszielen und eine Prioritätenreihung der umsetzungsfähigen Projekte für die Stadtregion erarbeitet. „Beispielsweise zielen wir im Zukunftsfeld Nahmobilität darauf ab den motorisierten Individualverkehr umweltfreundlich zu verlagern. Die zurückgelegten Wege mittels Fahrrad, insbesondere der beruflichen Wege zur Arbeit und zurück, sollen durch das Attraktiveren des Radverkehrs-Netzes verdoppelt werden. Die Fahrgastzahlen der StadtRegioTram-Gmunden sollen erhöht werden. Auch gezielte und nachhaltige Mobilitätsangebote für Jugendliche sollen gemeinsam entwickelt werden.“ sagen die Ortschefs. Im Zukunftsfeld ‚Sportstätten- und Freizeitentwicklung‘ wird die mittel- und langfristig stadtregionale Infrastrukturweiterentwicklung geplant. Kommunale Sportstätten und Freizeitangebote sollen an das veränderte Freizeitverhalten der Bevölkerung angepasst und gemeinsam vermarktet werden. Im Zukunftsfeld ‚Betriebliche Standortentwicklung‘ wird eine interkommunale Standortanalyse und eine Potentialhebung der gewerblichen Brachen und innerörtlichen Geschäftsflächen forciert. Projektträger der Strategie- und Planungsphase ist die Stadtgemeinde Gmunden im Auftrag des stadtregionalen Forums.

"Schritt lohnt sich für Gemeinden"

Danach ist die Umsetzung von stadtregional bedeutsamen Projekten geplant. Organisatorisch unterstützt wird die neue Kooperation von RMOÖ-Regionalmanager Christian Söser: „Ich bin überzeugt, dass sich dieser Schritt für die Gemeinden lohnen wird. Nicht nur, weil gemeinsamen Themen jetzt ein stadtregionales Forum geboten wird, sondern weil die Umsetzung von Zukunftsprojekten derartiger Stadtregionen durch das Land OÖ und die EU in den nächsten Jahren intensiv unterstützt werden.“ Für Strategieentwicklung und Umsetzungsprojekte können je Stadtregion EU-Förderungen im maximalen Ausmaß von 665.000 Euro im Rahmen des EU-Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014 bis 2020“ beantragt werden.

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