Arbeiterkammer: Zwei Drittel der Arbeitnehmer aus dem Bezirk pendeln

Martin Kamrat, Leiter der Arbeiterkammer Gmunden. | Foto: AK Gmunden
  • Martin Kamrat, Leiter der Arbeiterkammer Gmunden.
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SALZKAMMERGUT. Die Arbeitnehmer aus dem Bezirk Gmunden erbringen enorme Leistungen – ob sie in der Reinigung, am Bau, in der Produktion, im Büro oder in der Forschung tätig sind. Darum hat die Arbeiterkammer Oberösterreich die Leistungsbilanz der Beschäftigten aus dem Bezirk Gmunden erstellt. Von den 65.973 Einwohnern, Stand 1. Jänner 2016, im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren aus dem Bezirk Gmunden, waren im Vorjahres-Jahresdurchschnitt 41.083 Menschen unselbständig beschäftigt. Im Vergleich zum Jahr zuvor ist die Beschäftigung um 0,8 Prozent gestiegen. Die Erwerbsquote liegt mit 76,6 Prozent (2015) genau im Landesdurchschnitt. Im Bezirk Gmunden haben 31,1 Prozent der Beschäftigten einen Teilzeitjob. Die Teilzeitquote bei den Frauen ist deutlich höher: Von den in Gmunden wohnenden Arbeitnehmerinnen waren 2015 fast 54 Prozent teilzeitbeschäftigt.

Geschlechter-Teilung

Landesweit sind 29,9 Prozent der Beschäftigten in der Produktion und 64,7 Prozent im Dienstleistungssektor tätig, in Gmunden ist das Verhältnis nahezu ähnlich: 31,3 Prozent arbeiten in der Sachgütererzeugung und 63,9 Prozent im Servicebereich. Die übrigen 4,8 Prozent arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft. In ganz Oberösterreich sind auch nur rund fünf Prozent in diesem Sektor beschäftigt. Während ein beträchtlicher Teil der Männer, 45,5 Prozent, in der Sachgüterproduktion arbeitet, sind acht von zehn Frauen im Dienstleistungssektor beschäftigt.

Weite Arbeitswege

Im Heimatort finden 34,9 Prozent der unselbständig Beschäftigten einen Arbeitsplatz. Somit müssen 65,1 Prozent der Arbeitnehmer aus dem Bezirk aus ihrer Heimatgemeinde auspendeln. Der Anteil der Bezirksauspendler liegt bei 28 Prozent. Viele Pendler haben es mit großen Entfernungen zu tun. Rund 28 Prozent der Beschäftigten aus dem Bezirk pendeln jeden Tag mehr als 40 Kilometer, mehr als 13 Prozent fahren sogar mehr als 100 Kilometer zum Arbeitsplatz.

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