Tipps vom JugendService Schärding
Facebook und Co. – was preisgeben und was nicht?

Die beliebtesten Plattformen der Jugendlichen sind laut Irmgard Klement vom JugendService Schärding YouTube, Instagram und Snapchat.  | Foto: Klaus Eppele/Fotolia
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  • Die beliebtesten Plattformen der Jugendlichen sind laut Irmgard Klement vom JugendService Schärding YouTube, Instagram und Snapchat.
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Youtube, Instagram und Snapchat zählen aktuell zu den beliebtesten Plattformen von Jugendlichen, sagt Irmgard Klement vom JugendService Schärding.

SCHÄRDING. "Weil Bilder und Filme hier im Vordergrund stehen", meint sie den Grund zu kennen. Diese seien zur Selbstinszenierung und dem Selbstausdruck bestens geeignet. Aber auch das Gefühl der Teilhabe spiele eine wichtige Rolle. "Likes und positive Kommentare zu bekommen, ist eine Motivation", erklärt die JugendService-Leiterin.
Ebenfalls von großer Bedeutung: WhatsApp. "Es dient als Hauptkommunikationsmittel mit Freunden," erklärt Klement. Ohne wäre eine Teilnahme am sozialen Leben stark eingeschränkt. 

Jugendliche wissen über Gefahren – Trend zu Verzicht

Dass die Nutzung sozialer Medien auch Gefahren mit sich bringt, sei den Jugendlichen durchaus bewusst, weiß Klement. Die meisten wüssten um die Öffentlichkeit des Netzes und dass Infos und Bilder, die einmal gepostet werden, kaum noch zu löschen seien. "Vor allem auch die Selbstoptimierung, die kontinuierliche Smartphone-Nutzung und die ständige Erreichbarkeit führen bei den Jugendlichen zu Stress", sagt die Expertin. Deshalb gewinne als Gegengewicht der Trend "Digital-Detox" immer mehr an Bedeutung. Also ein bewusster Verzicht auf Digitale Netzwerke und Smartphones. "Das kann über einen bestimmten Zeitraum passieren oder auch die dauerhafte Abmeldung von einer bestimmten Plattform bedeuten", erklärt Klement. 

Nur online stellen, was man auch öffentlich teilen würde

Wer nicht auf Facebook, Instagram und Co verzichten will, dem helfen ein paar einfache Grundregeln zur "gefahrlosen" Nutzung:

  • Persönliche Daten wie Adresse oder Telefonnummer lieber nicht preisgeben. 
  • Keine Beleidigungen oder negative Kommentare posten – vor dem Klick auf 'Absenden' überlegen, wie man selbst sich fühlen würde, wenn man den eigenen Kommentar auf sich selbst umgemünzt liest.
  • Bei Fotos, auf denen andere Personen zu sehen sind, vergewissern, dass diese mit dem Posten einverstanden sind. Unwissentlich andere zu fotografieren, zu filmen und dann online zu stellen, ist nicht okay! 
  • Die goldene Regel lautet: Nur online stellen, was man auch öffentlich teilen würde.

Kommt einem mal etwas komisch vor, dies dann melden und mit jemandem sprechen. Denn "das Internet ist kein rechtsfreier Raum und es gibt Ansprechpartner, die bei Problemen helfen", so Klement. Diese wären etwa das JugendService (www.jugendservice.at), der Internetombudsmann (www.ombudsmann.at), Safer Internet (www.saferinternet.at) oder auch die Polizei.

Die beliebtesten Plattformen der Jugendlichen sind laut Irmgard Klement vom JugendService Schärding YouTube, Instagram und Snapchat.  | Foto: Klaus Eppele/Fotolia
Irmgard Klement vom JugendService Schärding erkennt auch einen Gegentrend zu Facebook, Handy und Co bei den Jugendlichen: "Digital-Detox", der bewusste Verzicht auf Soziale Netzwerke und Smartphone. | Foto: JugendService
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