Gesund ernähren trotz Süßem und Schweinsbraten

Elisabeth Schmidbauer, Diätologin am Landeskrankenhaus Schärding. | Foto: gespag
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SCHÄRDING. Sich gesünder zu ernähren stellt für viele in der heutigen Zeit eine Herausforderung dar. Nicht weil wir nicht das notwendige Wissen um eine gesunde Ernährung haben, sondern weil viele die Theorie nicht in die Praxis umsetzten können. „Ziel ist es weder einem Kind die Süßigkeiten, noch dem Liebhaber von Hausmannskost seinen Schweinsbraten zu verbieten. Viele verbinden nach wie vor eine gesunde Ernährung mit geschmacklichen Einbußen und den Verzicht auf diverse Lebensmittel und Schmankerl“, informiert Elisabeth Schmidbauer, Diätologin am Landeskrankenhaus Schärding.
Gesundes Essen muss auch nicht immer zeitaufwendig sein. Oft hilft es schon die gewohnten Gerichte in einem anderen Verhältnis auf dem Teller anzurichten. Bauen sie zum Beispiel eine Portion mehr Gemüse zu jeder Mahlzeit ein, so verringert sich automatisch der Anteil der anderen meist kalorienreichen Komponenten.

Gesunde österreichische Ernährung

Es gibt auch die gesunde österreichische Ernährung, nur vergessen wir oftmals deren Grundsätze. Eine regionale und saisonale Ernährungsweise schont den Geldbeutel, unterstützt die regionale Landwirtschaft und bietet die beste Grundlage für eine ausgewogene Ernährung. Grundlage einer jeden Mahlzeit sollte ausreichen Gemüse und Obst nach Saison darstellen. Bevorzugen Sie möglichst naturbelassene Produkte wie Naturjoghurt, Topfen sowie gutes Sauerteigbrot, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Der maßvolle Umgang mit tierischen Produkten und hochwertigen Ölen (Rapsöl, Leinöl, Kürbiskernöl) sollte Priorität haben. Verfeinern Sie Ihre Gerichte mit reichlich Kräutern und Gewürzen, diese enthalten eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. Zudem gibt es genug regionale Superfoods wie Leinsamen, Heidelbeeren, Hagebutten, Hirse, Haferflocken, etc.

Genuss soll nicht zu kurz kommen

Wichtig ist vor allem, dass der Genuss nicht zu kurz kommt. Jedoch muss man sich auch überlegen, ob es immer diverse Speisen oder Süßigkeiten sein müssen, um Glückmomente zu erleben. Suchen Sie bewusst Alternativen mit denen sie sich etwas Gutes tun können.

Gesundes Rezept: Bärlauchpalatschinken

Zutaten Palatschinken (für 4 Personen)
- 200 g Dinkelmehl (Hälfte Vollkornmehl)
- 200 ml Milch
- 2 Eier
- 120 ml Mineralwasser
- eine Prise Salz
- 2 El frischer gehackter Bärlauch
- Rapsöl zum Ausbacken

Zutaten Gemüsefülle
- 2 Stück Hühnerfilets
- 1 kleiner Lauch oder 2 bis 3 Jungwiebeln
- 4 gewürfelte Karotten
- 1 kleiner, gewürfelter Sellerie
- 125 ml Schlagobers
- ein Schuss trockener Weißwein
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung
Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und gut mixen. Pro Palatschinke einen Teelöffel Rapsöl in eine heiße Pfanne geben und darin die Palatschinken ausbacken.
Für die Fülle die Hühnerfilets salzen, pfeffern und in etwas Öl anbraten. Das Gemüse hinzufügen, anbraten und mit einem Schuss Weißwein ablöschen. Mit Schlagobers aufgießen und kurz aufkochen. Die Palatschinken mit der cremigen Gemüsefüllung füllen und mit etwas Jungzwiebel und Kräutern nach Belieben garnieren. Dazu Salat servieren.

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Foto: Cityfoto
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