Initiative
Altschwendt auf der Suche nach einem Nahversorger
Mit Ende April schließt aufgrund der Pensionierung des Betreibers der Sparmarkt in Altschwendt. Die Gemeinde sucht einen Nachfolger, doch das gestaltet sich schwieriger, als gedacht. Doch nun bahnt sich eine überraschende Wende an.
ALTSCHWENDT. Die Gemeinde sucht einen Nachfolger, doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Doch nun bahnt sich eine überraschende Wende an. Eigentlich war die Gemeinde bei der Nachfolgersuche bereits auf einem guten Weg, wie Bürgermeister Roland Mayrhofer zur BezirksRundSchau sagt. Doch dann stellte sich heraus, dass der Betreiber das gesamte Gebäude verkaufen möchte. Gespräche mit Investoren scheiterten. Jetzt könnte sich doch noch eine Lösung finden. Denn wie Mayrhofer der BezirksRundSchau mitteilt, möchte ein Gemeindebürger einen Verein gründen und das Gebäude erwerben. "Soweit ich weiß, wäre dann geplant, auf Vereinsbasis den Nahversorger weiterzubetreiben. Das wird auf jeden Fall spannend."
Kindergarten zweigruppig
Eine weitere gute Nachricht kommt für den Ortschef aus dem Kindergarten. Die bisher mit einer Gruppe geführte Einrichtung soll ab Herbst zweigruppig werden. Bis vor zwei Jahren war der Kindergarten schon einmal zweigruppig. Durch eine höhere Geburtenzahl ab Herbst wohl wieder. "Hier machen sich Infrastrukturmaßnahmen der vergangenen Jahre bezahlt", betont Mayrhofer. "Wie etwa der Bau eines neuen Wohnblocks vor eineinhalb Jahren. In den vergangenen zehn Jahren sind rund 25 Wohnungen entstanden. Für eine Gemeinde in unserer Größe eine beträchtliche Anzahl. Zudem wurden 19 Bauparzellen aufgeschlossen, die bis auf eine allesamt bereits verkauft wurden." Alles Schritte, die als Härteausgleichsgemeinde nicht einfach umzusetzen waren.
Großprojekt Feuerwehrhaus
Eines der aktuellen Großprojekte in der Gemeinde ist der Neubau des Feuerwehrhauses. "Aktuell sind befinden wir uns in der Planungs- und Ausarbeitungsphase." Errichtet soll das neue FF-Haus gegenüber dem Bauhof der Gemeinde werden. Das Projekt kostet rund 1,3 Millionen Euro. "Ich hoffe, dass wir heuer noch starten können", so Mayrhofer. Bleibt noch die Frage, ob er nach knapp vierjähriger Amtszeit den Schritt in die Politik jemals bereut hat? "Ich hätte nie gemeint, dass ich für so viel zuständig bin", lacht der Ortschef. Nachsatz: "Aber es ist nach wie vor eine spannende Aufgabe …"
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