Andorf neuer „Stützpunkt“ für sozial auffällige Jugendliche

- Vom Pilotprojekt angetan: Landtagsabgeordneter Christian Makor, Josef Ackerl, Hedwig Zsivkovits (Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und Therapie) und OÖGKK-Obmann Felix Hinterwirth.
- Foto: Land OÖ/Cerpnjak
- hochgeladen von David Ebner
ANDORF, INNVIERTEL (ebd). Rechtzeitige Therapie und Förderung für Kinder und Jugendliche mit sozialen, kognitiven oder emotionalen Auffälligkeiten oder Verhaltensweisen: Diese Leistung erbringt seit Jänner ein neuartig konzipiertes Kinder- und Jugendkompetenzzentrum im Innviertel. Träger ist die Gesellschaft für ganzheitliche Beratung und Therapie. Andorf, Pramet und Mauerkirchen wurden als Standorte ausgesucht und bieten jungen Menschen einen frühen und umfassenden Zugang vor allem zu therapeutischen und pädagogischen Leistungen.
„Das neue Kinder- und Jugendkompetenzzentrum im Innviertel ist ein erstes Modellprojekt“ erklärt Sozialreferent Josef Ackerl. „Die Besonderheit liegt aber darin, dass jetzt die fachübergreifenden Angebote unter einem Dach zu finden sind.“ Und das Angebot wird bereits entsprechend angenommen. So haben bis zum Stichtag 1. März insgesamt 56 Erstgespräche im Innviertel stattgefunden. 54 Kinder und Jugendliche und deren Eltern wurden danach in die Betreuung übernommen.
In Andorf waren es mit 24 die meisten. Vorrangig handelt es sich um Problemsituationen wie Aggressivität, Hyperaktivität, auffälliges Verhalten in der Schule, Lernschwächen sowie Trennungs- und Scheidungsproblematik.
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