Spenden
Enzenkirchnerinnen sammelten 9,4 Millionen Bierstöpsel für guten Zweck
Brigitte Ertl, Martina Achleitner und Barbara Oberauer riefen vergangenes Jahr für eine 9-jährige Riedauerin eine Bierkapsel- und Alteisensammelaktion ins Leben. Das Vorhaben übertraf alle Erwartungen.
ENZENKIRCHEN. Nach dem Motto "Geht nicht, gibt's nicht" organisierten die Enzenkirchnerinnen kurzerhand die Sammelaktion zugunsten der 9-jährigen Cataleya Walch aus Riedau. Und so wurde fleißig Alteisen, Aluminium und Bierkapseln gesammelt. Am Ende kam eine unfassbare Fülle an Sammelgut zusammen: Und zwar 18 gefüllte Container – davon 18,87 Tonnen Bierstöpsel, 2,62 Tonnen Aluminium und 5,93 Tonnen Alteisen. "Insgesamt waren es 9,4 Millionen Bierstöpsel", können es die Organisatorinnen noch immer nicht fassen.
11.500 Euro gesammelt
Da es für jede gesammelte Tonne Geld gab, konnten die Enzenkirchnerinnen 11.500 Euro Spendengelder lukrieren. "Mit so einer Summe haben wir nicht gerechnet. Wird sind noch immer überwältigt. Wir realisieren erst jetzt allmählich, was wir da für eine Summe geschafft haben. Wir freuen uns, dass wir der Familie Walch helfen können", so Ertl zur BezirksRundSchau.
"Wir realisieren erst jetzt allmählich, was wir da für eine Summe geschafft haben."
"Bedanken möchte ich mich neben all den Spendern und Helfern bei der Firma Kronlachner Entsorgung aus Waizenkirchen, welche die Container und den Transport gratis zur Verfügung gestellt hat. Ebenso bei Martina Achleitner von Kfz Achleitner aus Enzenkirchen, bei Barbara Oberauer und Eva und Ewald Baminger, der Brauerei Baumgartner, der Raiffeisenbank und Feuerwehr Enzenkirchen, der Mittelschule Raab, Verena Schmidleithner aus Andorf sowie den zahlreichen Wirten aus den Bezirken Schärding, Ried und Grieskirchen", so Ertl.
Geld für kostspielige Therapien
Die 11.500 Euro-Spende wurde am 10. Februar feierlich samt Helfern an Familie Walch übergeben. Mit dem Geld sollen Cataleya kostspielige Therapien ermöglicht werden, denn die Krankheit ist bei der 9-Jährigen bereits weit fortgeschritten. Sie kann weder sprechen noch mit Gesten oder Bewegungen kommunizieren und ist vollkommen auf Hilfe angewiesen.
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