EU-Freiwillige sorgen bei invita in Engelhartszell für frischen Wind

Burcin Duyar aus Istanbul hat sogar ein Frisurenprojekt initiiert. | Foto: Caritas
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Bei invita in Engelhartszell greifen Freiwillige aus der EU der Caritas-Einrichtung unter die Arme.

ENGELHARTSZELL. Seit 2018 konnten bisher 25 junge Menschen bei invita in Engelhartszell am EU-Programm „Europäischen Solidaritätskorps“ (ESK) teilnehmen. Die ESK-Freiwilligen bleiben zehn bis 12 Monate, sind zwischen 18 und 30 Jahre alt und kamen bisher aus Spanien, Italien, der Ukraine, der Türkei, Russland, Polen und Frankreich. Die EU-Freiwilligen unterstützen bei invita die Wohngruppen und die Werkstätten in Engelhartszell und an den Außenstandorten in Haibach, St. Ägidi und Waldkirchen. Sie helfen den Teams bei ihrer täglichen Arbeit und sorgen für Abwechslung im Alltag der Bewohner.

"Als Quereinsteiger bringen sie andere Qualitäten oder Interessen mit, die den gemeinsamen Alltag bereichern."

„Die Freiwilligen, die zu invita kommen, haben ganz unterschiedliche berufliche Erfahrungen. Zum Teil haben sie bereits Erfahrung oder Ausbildungen im Sozialbereich oder Gesundheitsbereich, was allerdings keine Voraussetzungen ist, um am EU-Programm teilzunehmen. Im Gegenteil: Als Quereinsteiger bringen sie andere Qualitäten oder Interessen mit, die den gemeinsamen Alltag bereichern“, weiß Caritas-Mitarbeiterin Cornelia Osterberger, Koordinatorin der EU-Freiwilligen bei invita.

Mit Frisuren Freude bereiten

So hat etwa die 24-jährige Burcin Duyar aus Istanbul ein Frisurenprojekt initiiert: „Ich habe von den Bewohnern immer ein Kompliment für meine verschiedenen Frisuren bekommen. Also habe ich beschlossen, ihnen auch schöne Frisuren und damit eine Freude zu machen.“ Burcin richtete provisorisch einen kleinen Frisurensalon in den Räumlichkeiten von invita ein. Dabei standen nicht nur die Haare, sondern auch der Tratsch und Klatsch – wie in einem echten Salon – im Vordergrund. Für die Mitarbeiter bedeuten die Freiwilligen eine Arbeitsentlastung. Sie können zwar nicht die dringend benötigten Zivildiener ersetzen, sind aber zusätzliche helfende Hände im Alltag. Den Mitarbeitern bleibt so mehr Zeit für Gespräche mit Bewohnern und organisatorische Dinge. Darüber hinaus beleben die EU-Freiwilligen auch den Arbeitsalltag. „Natürlich sind am Anfang Sprachbarrieren vorhanden, die manches etwas umständlicher machen“, weiß Osterberger. Damit das anfangs manchmal holprige Zusammenfinden über die Monate immer glatter wird, können die Freiwilligen allerdings während ihres Aufenthalts über das EU-Programm einen kostenlosen Online-Sprachkurs absolvieren.

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