Über Landesschnitt
Fast 90 Prozent der Schärdinger Schulanfänger tragen Warnweste

Gerhard Gierlinger bei der Nachhaltigkeitsüberprüfung in den 1. Klassen der Volksschule St. Aegidi. | Foto: VS St. Aegidi
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Knapp 49 Prozent der Schulanfänger in Oberösterreich tragen Warnweste – im Bezirk Schärding sind es fast 90 Prozent. Damit liegt Schärding weit über dem Landesschnitt. Dennoch gibt es warnende Worte.

BEZIRK SCHÄRDING. Das Tragen der Warnwesten ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit der Schulanfänger. Im Sinne der Nachhaltigkeit führt der Zivilschutz jährlich in den Wintermonaten eine Überprüfung der Warnwesten-Tragehäufigkeit durch. Die diesjährige Nachhaltigkeitsüberprüfung ergab eine Tragehäufigkeit von 48,9 Prozent in ganz Oberösterreich. 203 Klassen in Oberösterreich wurden besucht, von 3778 Schülern hatten nur 1846 eine Warnweste an. Auch im Bezirk Schärding besuchten ehrenamtliche Zivilschutzbeauftragte die ersten Klassen. Mit 89,3 Prozent liegt man weit über dem Landesschnitt. Jene Schüler, welche die Warnwesten an diesem Tag trugen, wurden mit einem kleinen Geschenk belohnt und dadurch zum Tragen der Warnweste motiviert. Schüler, die die Weste an dem Tag nicht dabeihatten, erhielten die Belohnung, wenn sie die Schutzweste am Folgetag ebenfalls verwendeten. „Es ist aber wichtig weiterhin einen Schwerpunkt beim Thema Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu setzen“, sagt Schärdings Zivilschutz-Bezirkleiter Gerhard Gierlinger.

"Wir appellieren an die Erziehungsberechtigten, den Schülern dennoch die Weste anzuziehen, um sie für das Thema zu sensibilisieren."

 „Von Eltern und Lehrern wird oft erklärt, dass die Kinder mit dem Auto zur Schule gebracht werden und deswegen die Warnweste nicht anhaben. Wir appellieren an die Erziehungsberechtigten, den Schülern dennoch die Weste anzuziehen, um sie für das Thema zu sensibilisieren. Außerdem ist es unser Ziel, dass die Warnwesten nicht nur am Schulweg, sondern auch in der Freizeit getragen wird – schließlich geht es um die Sicherheit des eigenen Kindes“, erklärt Gierlinger.

Viele Unfälle könnten vermieden werden

Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn die Kinder für die Autofahrer besser sichtbar wären. „Mit der Warnweste erhöht sich die Sichtbarkeit von 30 auf 150 Meter“, so der Zivilschutz-Bezirksleiter. „Dementsprechend wichtig ist die Vorbildwirkung bei Eltern und Lehrern. Auch diese sollten eine Warnweste oder reflektierende Armbänder nutzen, wenn sie zu Fuß unterwegs sind.“ Neben dem Tragen der Warnweste oder rückstrahlender Kleidung ist es außerdem wichtig, dass Eltern ihr Kind über mögliche Risiken im Straßenverkehr umfassend informieren. Die aktuelle Personen-Unfallstatistik des Landes OÖ (2021) verzeichnet 68 Schulwegunfälle mit 75 Verletzten und einem toten Kind. Straßenverkehrsunfälle mit Kinderbeteiligung gab es 393, verletzt wurden dabei 443, zwei Kinder starben.

Gerhard Gierlinger bei der Nachhaltigkeitsüberprüfung in den 1. Klassen der Volksschule St. Aegidi. | Foto: VS St. Aegidi
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