"Gefahrenzone" bei Volksschule soll entschärft werden

- Ortschef Ernst Seitz beim Fahrbahnteiler, der als Sicherheitsmaßnahme allerdings nicht mehr ausreicht.
- hochgeladen von David Ebner
Im Bereich Volksschule soll eine 30er-Zone her – vor allem Schwerverkehr sorgt für Kopfzerbrechen.
SUBEN (ebd). Es herrscht längst Gefahr in Verzug, wie Bürgermeister Ernst Seitz zur BezirksRundschau sagt. Demnach bereitet dem Gemeindeoberhaupt der zunehmende Verkehr durch den Ortskern Kopfzerbrechen. Vor allem sieht er die Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, verstärkt gefährdet. Auch Schulleitung und Bürger sprechen sich laut Seitz für eine 30er-Zone aus. "In Spitzenzeiten haben wir 10.000 bis 13.000 Fahrzeuge pro Tag gemessen." Vor allen in der Früh und zur Mittagszeit, wenn die Kinder zur Schule oder nach Hause gehen, ist das Verkehrsaufkommen am höchsten. "Am meisten zu schaffen macht uns allerdings der Schwerverkehr, denn wenn die LKW vorbeifahren, entsteht dadurch eine nicht unerhebliche Sogwirkung." Nachsatz: "So sehr wir uns über Betriebsansiedelungen freuen, der Nachteil ist der zunehmende Zubringerverkehr."
Brenzlige Situationen
Dabei hat die Gemeinde bereits vor Jahren im Bereich der Volksschul-Bushaltestelle als Sicherheitsmaßnahme einen Fahrbahnteiler errichtet. Damit die Schüler ungefährdet in den Bus einsteigen können. Dennoch spielen sich laut Seitz immer wieder kuriose Sachen ab. "So wurde der Bus von wartenden PKW's bereits auf der Gegenfahrbahn überholt." Das bisher noch nichts passiert sei, grenze laut Seitz an ein kleines Wunder.
Umso mehr plädiert der Ortschef für eine rasche Einführung einer 30er-Zone. "Vom Pfarrhof bis zum Gemeindeamt, die als neuralgische Zone vor der Schule gelten", so Seitz. Als erste Maßnahme nimmt die Gemeinde an der Aktion "Tempo 30 vor Schulen" des Kuratoriums für Verkehrssicherheit teil. Zudem wollen die Gemeindeväter demnächst bei der Verkehrsabteilung der Bezirkshauptmannschaft vorstellig werden und ihr Anliegen vorbringen.


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