Hausärztlicher Notdienst
"Haben das Problem gut im Griff"
Der Hausärztliche Notdienst (HÄND) hat sich in den vergangenen Jahren zur fixen Einrichtung gemausert.
SCHÄRDING. Inwieweit sich das seit 2014 medizinische Angebot mittlerweile etabliert hat, beantwortet der Schärdinger Bezirks-Geschäftsstellenleiter des Roten Kreuzes, Florian Kurz, so: "Der Hausärztliche Notdienst im Bezirk hat sich in den letzten Jahren gut etabliert und funktioniert sehr gut. Für uns als Rotes Kreuz ist es weiterhin eine Bereicherung, weil es die Zusammenarbeit mit den praktischen Ärzten stärkt und wir somit stärker vernetzt sind als vor der Einführung des HÄND. Für die Bevölkerung bringt es weiter eine Rund-um-die-Uhr-Versorgung durch einen Hausarzt, was ja mittlerweile nicht mehr in ganz Oberösterreich sichergestellt ist. Im Bezirk Schärding haben wir dieses Problem mit dem HÄND aber weiterhin gut im Griff."
Pöbeleien wegen Corona
Weniger gut im Griff hatte sich in den vergangenen Monaten so mancher Patient. Demnach kam es coronabedingt in den vergangenen Monaten immer wieder zu Pöbeleien. Dazu Kurz: "Im Großen und Ganzen sind die coronabedingten Schwierigkeiten und Anfeindungen Gott sei Dank die Ausnahme und nicht die Regel. Leider gibt es aber nach wie vor immer wieder vereinzelt Probleme."
"Im Großen und Ganzen sind die coronabedingten Schwierigkeiten und Anfeindungen Gott sei Dank die Ausnahme und nicht die Regel. Leider gibt es aber nach wie vor immer wieder vereinzelt Probleme."
Aktuell sind für HÄND rund 35 bis 40 freiwillige Mitarbeiter im Einsatz. Die großen Herausforderungen für die Zukunft sieht der Rot-Kreuz-Bezirksgeschäftsführer darin, den gut laufenden Betrieb und somit den hohen Standard zu erhalten. "Die gute Zusammenarbeit kommt nicht von ungefähr, sondern durch engen und guten Kontakt mit der Ärzteschaft – und natürlich auch der intensiven Arbeit an der Ortsstelle Andorf, um das Team zu stärken und gut auszubilden."
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