Verordnung
Waldbrandgefahr bleibt auch im November hoch
BEZIRK SCHÄRDING (ebd). Das hat es im Bezirk noch nie gegeben. Aufgrund des viel zu trockenen Wetters in den vergangenen Monaten, wurde von der Bezirkshauptmannschaft Schärding das von 23. April bis 31. Oktober verhängte Feuer- und Rauchverbot in sämtlichen Waldgebieten des Bezirks bis 15. Dezember verlängert. "Aufgrund von Erhebungen auf verschiedenen Waldflächen im Bezirk Schärding ist es aus forstfachlicher Sicht erforderlich, die Waldbrand-Verordnung zu verlängern. Nach wie vor ist die Bodenstreu weiter Waldflächen im Bezirk sehr trocken und auf absehbare Zeit ist aufgrund der Wetterprognosen nicht mit deutlichen Entspannung zu rechnen", so Bezirkshauptmann Rudolf Greiner zur BezirksRundschau. Auf die Frage, ob es in den vergangenen Jahren so spät jemals eine Verordnung bis Mitte Dezember gegeben hat, meinte Greiner. "Nein, das war bisher nicht erforderlich."
Bisher keine Strafen
Wie Greiner sagt, ist es seit Inkrafttreten der Verordnung im April zu keinen Vorkommnissen gekommen. "Es hat auch keine Verwaltungsstrafen gegeben. Sehr wohl aber gab es einige Anfragen von Veranstaltern von Sonnwendfeuern im Sommer zu Sicherheitsfragen bei derartigen Veranstaltungen", weiß er Bezirkshauptmann.
Über 7000 Euro Strafe und Gefängnis
Wer sich nicht an das Verbot hält, dem winken saftige Strafen. So werden bei Missachtung der Verordnung Geldstrafen bis zu 7270 Euro fällig. Ebenso kann eine Übertretung eine bis zu vierwöchige Freiheitsstrafe nach sich ziehen. "Bei Vorliegen besonders erschwerender Umstände können die beiden Strafen nebeneinander verhängt werden", informiert Greiner.
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