Waldkirchen – eine "waldige" Gemeinde samt "Engelssage"
WALDKIRCHEN (ebd). Waldkirchen ist die einzige Gemeinde im Bezirk Schärding, die bereits im Namen auf den Waldreichtum hinweist. "Wie der Name schon sagt, immer mit dem Wald in Verbindung zu bringen", weiß Kulturausschussobmann Anton Gahleitner. Kein Wunder, sind 7,9 der 21,4 Quadratkilometer Gemeindefläche bewaldet. "Die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes und die Lage der Gemeinde an der Donau waren besonders im vorigen Jahrhundert ausgeprägt.
Sage um Kirchenstandort
Zwei Holzhändler gaben damals einigen Waldkirchnern Arbeit. Der Holztransport wurde mittels Flößen auf der Donau bewerkstelligt. Bis Budapest wurde auf diese Weise das Holz geliefert", weiß Gahleitner. Eingestellt wurde das Flößen mit dem Bau des Donaukraftwerks. Apropos Bau: Zur bekannten „Kirche im Wald“ gibt es eine Sage. Demnach sollte das Gotteshaus ganz wo anders erbaut werden als geplant. Obwohl damals bereits die Vorkehrungen für einen Bau getroffen waren, sah man eines Tages den Grundriss der Kirche mit Holzsplittern und Spänen an jener Stelle, wo die jetzige Kirche steht. Laut Sage sollen Vögel oder Engeln für die "Markierung" gesorgt haben.
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