Werden in Freinberg gestohlene Katzen via Internet verkauft?

Die drei sechs Monate alten Hauskatzen Bobby, Mausi und Eckstein sind seit 11. Jänner spurlos verschwunden. | Foto: Privat
  • Die drei sechs Monate alten Hauskatzen Bobby, Mausi und Eckstein sind seit 11. Jänner spurlos verschwunden.
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FREINBERG (juk, ebd). Ein kurioser Fall von mutmaßlichem Katzendiebstahl bewegt derzeit Freinberg. Demnach soll eine Frau aus der Gemeinde Katzen aus der Nachbarschaft eingefangen und im Internet zum Verkauf angeboten haben. Diesen Plan habe sie angeblich einer Bekannten anvertraut, was diese inzwischen auch zu Protokoll gegeben haben soll.
Das ließ die Familie Lang hellhörig werden, die seit vergangenem Freitag, 10. Jänner, drei junge Kätzchen vermisst. Die Familie hält es durchaus für möglich, dass ihre Katzen von der Frau via Internet verkauft worden sind. Deshalb erstattete sie Anzeige. Nun liegt der Fall bei der Polizeiinspektion Schardenberg. Auf Anfrage der BezirksRundschau bestätigen die Schardenberger Beamten zwar entsprechende Ermittlungen, doch über den Ermittlungsstand hält sich die Polizei bedeckt. Gerüchten zufolge sollen noch weitere Tiere in Freinberg abgängig sein. Entsprechende Anzeigen liegen aber laut Polizei derzeit keine vor. Für die vierköpfige Familie bleibt jetzt nur eines – abwarten. Doch untätig bleiben die Langs nicht: Abgesehen von der Anzeige organisierten sie auch eine groß angelegte Plakataktion. "So haben wir versucht, auf die Katzen aufmerksam zu machen. Doch manche Leute verstehen nicht, warum wir für ein Tier so viel Aufwand betreiben", sagt Simone Lang.

60 Tierärzte kontaktiert
"Aber für uns haben die Katzen einen emotionalen Wert", erklärt sie. Besonders die beiden Kinder leiden unter dem plötzlichen Verschwinden ihrer sechs Monate alten Haustiere. Auch an gut 60 Tierärzte im Umkreis von 100 Kilometern hat sich die Familie mit einem Foto und ihrer Geschichte gewandt – in der Hoffnung, dass die Ärzte ihre Tiere wiedererkennen. "Je mehr Leute es wissen, desto größer ist die Chance, die Katzen noch einmal zu bekommen", glaubt auch Alexander Lang.

Beschuldigte schweigt
Die BezirksRundschau hat die beschuldigte Frau um ein Statement gebeten, doch die Freinbergerin lehnte eine Stellungnahme ab. Sachdienliche Hinweise können an die Polizeiinspektion Schardenberg unter der Telefonnummer 059 1334 276100 gerichtet werden.

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