Beschluss im Gemeinderat: Gebühren erhöht

Foto: Wagnermaier

ANDORF (kpr). Im Andorfer Gemeinderat ist am Freitag über die Steuerhebesätze für das Jahr 2014 abgestimmt worden. So müssen Andorfs Bürger im kommenden Jahr um die Inflationsrate von zwei Prozent erhöhte Wasser- und Kanalgebühren zahlen – SPÖ, ÖVP und Grüne stimmten dafür. Die FPÖ war dagegen. Grund: Abgangsgemeinden wie Andorf, also jene, deren Haushaltsergebnis negativ ausfiel, ist von der Landesregierung ein Zuschlag in der Höhe von 20 Cent pro Kubikmeter vorgeschrieben. "Das bedeutet für Andorf eine Erhöhung von 17 Prozent der Wasserbezugsgebühren und 8 Prozent der Kanalbenützungsgebühren", sagt FPÖ-Fraktionsobmann Erwin Schreiner. Bürgermeister Peter Pichler kontert: "Solange das Land uns diesen Zuschlag aufbürdet, müssen wir ihn auch einheben."

Teilnahme an Abfall-Reform

Der Gemeinderat hat zudem beschlossen, die Freibad-Eintrittspreise um sechs Prozent zu erhöhen. Bürgermeister Pichler dazu: "Noch immer ist nicht absehbar, wann das Land die Sanierung genehmigt. Uns wurde empfohlen zwischenzeitlich Anpassungen vorzunehmen, dem sind wir jetzt nachgekommen." Eine Gegenstimme kam von der FPÖ-Fraktion. "Solange keine Generalsanierung erfolgt, kommt für uns auch keine Eintrittspreiserhöhung in Frage", sagt Schreiner.
Zur Diskussion standen auch die Abfallgebühren: Im Zuge der Teilnahme am geplanten Reformprojekt des Bezirksabfallverbands, sind diese am dem kommenden Jahr um ein Prozent höher. Ziel der Reform sei, wie Bürgermeister Pichler sagt, dass ab 2015 alle Bürger des Bezirks einheitliche Gebühren zahlen und dafür gleiche Leistungen bekommen.

Lesen Sie über den Verkauf des Volksschulgebäudes in Winteraigen.

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