"Blaue" fordern gerechte Firmenförderung – und preschen vor

- Startet eine Initiative für eine gerechte Förderungs-Lösung – FPÖ Ortsparteiobmann Alfred Grill.
- hochgeladen von David Ebner
FPÖ will "Wirtschaftsförderung" für Betriebsansiedelungen in St. Roman, als erste Gemeinde im Bezirk.
ST. ROMAN (ebd). Am 7. Juni ist die nächste Gemeinderatssitzung. Dabei will die FPÖ einen Antrag zur Einführung einer Wirtschaftsförderung einbringen. "Wir als Abgangsgemeinde müssen uns endlich Gedanken machen, wie wir künftig Betriebsansiedelungen attraktiver gestalten und Abwanderungen entgegenwirken können", sagt FPÖ-Ortsparteiobmann Alfred Grill. Mit dem Antrag wollen die Freiheitlichen eine Grundlage für eine im Bezirk wohl in dieser Form einmalige Wirtschaftsförderung legen. "Bisher wurden Firmen nur in Einzelfällen gefördert", sagt Grill. Und genau eine solche zog, laut FPÖ-Politiker, bereits zahlreiche Beschwerden nach sich.
Beschwerden von Firmen
Konkret handelt es sich dabei um einen Fall aus dem Jahre 2010, wo einem Unternehmen 6000 Euro an Fördergeldern gewährt wurden. "Unternehmer haben sich daraufhin beschwert, weil sie sich benachteiligt gefühlt haben", erklärt Grill. Zwar habe damals auch die FPÖ diesem Antrag zugestimmt, "aber nur aus dem Grund, weil wir nicht als Arbeitsplatzvernichter dastehen wollten". Damit es erst gar nicht mehr soweit kommt, soll die Wirtschaftsförderung beschlossen werden. "Denn zukünftig soll jeder Betrieb gleich behandelt werden", wünscht sich Grill. Laut dem Papier soll es eine maximale Förderungshöhe von 6000 Euro geben. Für jeden geschaffenen Arbeitsplatz 500 Euro, für jeden Lehrling 200 Euro. "Das ist zumindest ein Versuch, denn nichts zu tun wäre in unserem Fall das Schlechteste."




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