Interview
"Es war für mich sicher der richtige Schritt"
Roland Mayrhofer (SPÖ) ist seit 20. Mai Bürgermeister in Altschwendt – der 37-Jährige hat viel vor.
ALTSCHWENDT (ebd). Im Interview spricht Mayrhofer über die ersten Tage im Amt, darüber, für welche Politik er steht und was er von unrealistischen Versprechen hält.
Ab wann war für Sie klar, dass Sie das Bürgermeisteramt übernehmen werden?
Mayrhofer: Nach ungefähr einem Jahr Gemeinderatstätigkeit. Das Interesse an dem Posten ist stets gewachsen – und schließlich wollte ich mich noch intensiver einbringen.
Und was war Ihre erste Amtshandlung?
Das war wegen der Kanal- und Ortswasser-Erweiterung. Dazu habe ich gemeinsam mit einem Grundstückseigentümer den entsprechenden Plan durchgesehen.
Wo sehen Sie in Altschwendt Verbesserungspotenzial?
Beim flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes sowie der Schaffung neuer Baugründe.
Was möchten Sie künftig anders machen als Ihr Vorgänger?
Mein Vorgänger ist für mich ein großes Vorbild, was Gemeindepolitik betrifft. Daher möchte ich die Gemeinde in seinem Sinne weiterführen und die gute Zusammenarbeit aller Parteien weiter stärken.
Sie sind bist jetzt gut einen Monat im Amt. Ihr erster Eindruck?
Es war für mich sicher der richtige Schritt, weil mir die Arbeit auch sehr viel Spaß macht.
Die Gemeinderatswahlen sind im Herbst 2021. Wie wollen Sie die Bürger bis dahin von sich überzeugen?
Mit guter Arbeit, ehrlichen Antworten und keinen unrealistischen Versprechen.
Wo liegen die Stärken und Schwächen von Roland Mayrhofer?
Eine große Schwäche ist, dass ich in der Früh mindestens zwei Kaffee brauche, bis ich aufnahmefähig bin. Ich würde mich als sehr zielstrebig bezeichnen und versuche, Konflikte zu lösen. Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten passt, das ist mir wirklich sehr wichtig.
Für welche Politik stehen Sie?
Für eine solidarische Politik, die niemanden ausgrenzt.
Gibt es ein Projekt, dass Sie für Altschwendt unbedingt umsetzen möchten?
Wie schon gesagt, ein Anliegen ist, leistbare Baugründe zu schaffen, um dadurch die Nahversorger, die Schule und den Kindergarten erhalten zu können.
Wo sehen Sie sich in drei Jahren?
Hoffentlich noch im Amt des Bürgermeisters – sofern es die Bürger von Altschwendt wollen. Weiters hoffe ich, dass ich bis dahin schon einige Vorhaben umsetzen konnte.
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