FPÖ-Bezirkschef: "Stellen Ortsgruppe Suben neu auf"
SUBEN (ebd). Aufgrund des Verdachts der NS-Wiederbetätigung haben Verfassungsschützer sowie Beamte des Landeskriminalamts in Suben bei sechs Personen Hausdurchsuchungen durchgeführt. Zwei davon sind Subener FPÖ-Gemeinderäte. Diese sollen via WhatsApp Hitlerbilder ausgetauscht und damit gegen das Verbotsgesetz verstossen haben. Mittlerweile sind die beiden Gemeinderäte aus der FPÖ ausgetreten – behalten aber ihr Gemeinderatsmandat. Verärgert und enttäuscht zeigt sich FPÖ-Bezirksparteiobmann Hermann Brückl. "Wir haben 500 Funktionäre im Bezirk und wegen zwei kommen die in Verruf", so Brückl zur BezirksRundschau.
Vernünftige Gemeindepolitik
Brückl will nun die Ortsgruppe Suben neu auftsellen. "Die nächste Gemeinderatswahl steht 2021 an, bis dahin wollen wir in aller Ruhe die Ortsguppe neu aufstellen. Wir wollen Leute finden, die engagiert und vernünftige Gemeindepolitik machen wollen." Und was passiert mit dem einen verbliebenen FPÖ-Gemeinderat? "Wir werden jetzt erst einmal schauen, wie sich das Ganze entwickelt." Im Sinne der Gemeinschaft hoffe Brückl allerdings, dass die beiden beschuldigten Gemeinderäte ihr Mandat zurücklegen. "Aber darauf haben wir keinen Einfluss mehr."
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