„Gefällt mir": Politiker auf Facebook

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BEZIRK. Die Nationalratswahl steht vor der Tür. Das Buhlen um Stimmen ist schon längst im Gange. Rein auf überdimensionale Plakatwände und hitzige Reden können sich Politiker heute nicht mehr verlassen. Der Wahlkampf findet auch über Soziale Netzwerke statt.

Grünen-Nationalratsabgeordneter Wolfgang Pirklhuber sieht das positiv: „Ich bin seit 2009 auf Facebook angemeldet und selbst regelmäßig aktiv. Ich finde, es ist eine tolle Kommunikationsform und gibt uns Politikern die Chance, unsere Arbeit präsentieren zu können."
Nationalrats-Kandidat Johann Singer (ÖVP) will nicht noch schnell vor der Wahl einen Account einrichten und auf „Freunde-Jagd" gehen. Für ihn ist der direkte Kontakt mit Menschen vorrangig.
Ursula Haubner von der BZÖ wickelt wichtige Angelegenheiten über ihre Fanseite ab. Sie sieht die Möglichkeit dieser Kommunikation positiv, auch wenn sie anfangs skeptisch war. „Aber solang nur politische Aspekte transportiert werden und es nicht ins Private geht, ist es in Ordnung." Schließlich man kommt ohne dieses Medium heute nicht fast mehr aus.

Oft fehlt die Zeit
Trotz dem großen Anklang, den Facebook besonders bei der Jugend findet, sind viele unserer Politiker aber offensichtlich skeptisch. Im Gemeinderat überwiegt noch immer die Zahl jener, die keinen Account besitzen.
Thomas Kaliba von der SPÖ ist bewusst nicht auf Facebook. „Ich denke, dass man prinzipiell zu viel Zeit am Computer verbringt. Ich ziehe das persönliche Treffen vor" sagt er.
Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da. „Ich nutze lieber althergebrachte Kommunikationsmittel, so bin ich auch jederzeit erreichbar." erzählt FPÖ-Stadtrat Helmut Zöttl. „Für Facebook fehlt mir die Zeit. Ich könnte jemand anderen meinen Account führen lassen, aber damit geht die Authentizität verloren. Wichtige Informationen stelle ich auf die Homepage." Anders sieht das ÖVP-Stadtrat Markus Spöck: „Über soziale Netzwerke kann ich als Politiker eine Zielgruppe ansprechen, die ich über Fernsehen und Radio vielleicht nicht erreichen kann. Man sollte nur keine Sachen preisgeben, die privat sind und im Internet nichts verloren haben." Jene Politiker, die im Internet aktiv sind, posten Informationen über die Partei und erstatten Bericht über verschiedenste Aktivitäten. Auf diese weise sind Anhänger ständig informiert.

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