ÖVP: Bernhofer geht, Freinbergerin dafür überraschend in den Landtag
Landtagspräsident Friedrich Bernhofer geht in Rente, Freinbergerin folgt – und ist selbst überrascht.
ENGELHARTSZELL, FREINBERG (ebd). "Nach vielen intensiven Arbeitsjahren mit oft 60 bis 80 Wochenstunden habe ich mich zuletzt auf Ersuchen meiner Familie entschlossen, in den Ruhestand zu gehen", so Bernhofer. "Es waren 40 bewegte und bewegende Jahre, auf die ich gerne voll Freude zurückblicken kann." Langweilig wird dem 62-Jährigen aber auch im Ruhestand nicht, wie er betont. "Meine ehrenamtlichen Funktionen als Vorsitzender der Tourismus-Werbegemeinschaft Donau Oberösterreich und Obmann des Caritas-Sozialvereins für Invita und St. Bernhard, des Vereins Kultur an der Donau sowie der Liedertafel Engelhartszell werden mich vor einem Pensionsschock ganz sicher bewahren." Da durch Bernhofers Ausscheiden ein Mandat für den Wahlkreis Innviertel frei wird und der Braunauer Bundesrat Ferdinand Tiefnig das Landtagsmandat nicht übernehmen will, rückt die 31-jährige ÖVP-Frauenvorsitzende des Bezirkes Mitte April nach.
Freinbergerin in den Landtag
"Für mich kam das völlig überraschend", so Tausch. Auf die Frage, wie sie sich nun auf die neue Herausforderung vorbereiten wird, sagt sie: "Ich muss mich erst einmal informieren wie die Arbeit im Landtag funktioniert. Außerdem gilt es die Weichen so zu stellen, dass sich das beruflich vereinbaren lässt." Denn Tausch will ihren Posten am Freinberger Gemeindeamt behalten. In welchen Ausschüssen sie im Landtag tätig sein wird, weiß die 31-Jährige noch nicht. "Ich würde mir Frauen und Jugend wünschen. Auf jeden Fall möchte ich den ländlichen Raum für junge Menschen attraktiv halten und mich für Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie für Arbeitsplätze einsetzen."
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