Ironman-Teilnahme endete im Krankenhaus

- Noch Zuversichtlich: Christian Laufer und Elkre Ringer vor dem Schwimmstart.
- Foto: privat
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Das Abenteuer "Ironman Austria" sorgte bei zwei Schärdingern für Atemschock und Glücksgefühl.
BEZIRK, KLAGENFURT (ebd). Unterschiedlicher hätte das Abschneiden der beiden Club LaufRad Athleten Elke Ringer aus Raab und Christian Laufer aus St. Roman beim Ironman Austria nicht sein können. Denn während Laufer nach 11,32 Stunden das Ziel erreicht hatte, musste Ringer bereits in der zweiten Disziplin beim Radfahren aufgeben. "Leider platzte mein Traum nach 55 Kilometer aufgrund von Krampfanfällen im linken Bein, worauf noch ein Atemschock folgte und für mich damit das Rennen im Krankenwagen endete. Ich bin sehr enttäuscht, da ich sehr gut vorbereitet war und nicht damit gerechnet habe, nicht ins Ziel zu kommen", erzählt Ringer. Doch aufgeben will die Raaberin nicht. Deshalb plant sie eine weitere Teilnahme für 2015. Denn 2014 gilt ihre Aufmerksamkeit der geplanten Berufsreifeprüfung.
Für Laufer ist das "Finishen" des Ironmans ein großer Erfolg – schließlich stand auch er beinahe vor dem Aus. "Nach 150 der 180 Kilometer am Rad konnte ich nichts mehr Essen. Beim anschließenden Marathon ist mit dem Essen nach 20 Kilometer gar nichts mehr gegangen. Ich hatte keine Kraft mehr, aber irgendwie bin ich dennoch ins Ziel gekommen."
Keine weitere Teilnahme
Was er auch den mitgereisten und lautstark unterstützenden Freunden und Familie zu verdanken hatte. Nun ist aber erst einmal Ruhe angesagt. "Die ersten drei Tage nach der Veranstaltung konnte ich nicht mal mehr Stiegen steigen. Erfahrungsgemäß wird die Regeneration drei Wochen dauern." Nicht zuletzt deshalb will sich Laufer vorerst den Ironman nach drei Teilnahmen nicht mehr antun. Kein Wunder, galt es immerhin 3,5 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und einen Marathon (42,195 Kilometer) zu bewältigen.
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