"Zukunft liegt im Sozialbereich"
Von Potenzialanalyse bis Fachkräftemonitor: Wo liegen die Stärken, und welche Berufe sind künftig gefragt?
BEZIRK (kpr). Nach Schule oder Matura stellt sich die Frage "Job oder Weiterbildung?" – die Wahl des Berufsweges ist entscheidend für die Zukunft. Arbeitsmarktservice und Wirtschaftskammer bieten Tools, die Jugendlichen bei ihrer Suche Hilfestellung bieten sollen und den Bedarf von Fachkräften aufzeigen.
Stärken erkennen
Beim Wirtschaftsförderungsinstitut – kurz WIFI – der WK beispielsweise können Jugendliche sich einer Potenzialanalyse unterziehen: Verschiedene Psychologische Testverfahren und ein persönliches Beratungsgespräch sollen Stärken, Talente und Fähigkeiten herausstellen. Die Potenzialanalyse kann auch in Form von Fragen online unter www.wifi.at durchgeführt werden. Um zu zeigen, welche Berufe im Trend sind und was in Zukunft gefragt sein wird, hat das AMS das Qualifikationsbarometer entwickelt. Es zeigt wie viele offene Stellen es in einer Branche je Bundesland gibt. Marianne Koller, stellvertretende Geschäftsleiterin des Arbeitsmarktservice Schärding, ist sich sicher: "Die Zukunftsberufe liegen im sozialen Bereich. Vor allem Alten- und Behindertenbetreuer werden gefragt sein." Grundsätzlich werde es immer Stellen im Dienstleistungsbereich geben, denn "diesen kann man nicht auslagern oder maschinell betreiben", sagt die Expertin vom Arbeitsmarktservice.
Prognose für Fachkräfte
Ein weiteres Tool, das die Nachfrage nach Fachkräften darstellt, ist der Fachkräftemonitor von Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. Dieser gibt zusätzlich eine Prognose zur Entwicklung der Fachkräftesituationen in den verschiedenen Branchen.
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