Berghütten kosten nun mal
BEZIRK (fh). Der Bezirk Schwaz hat eine hochalpine Infrastruktur die sich sehen lassen kann. Unzählige Schutz- bzw. Berghütten locken Jahr für Jahr tausende Besucher auf die Berge und sind ein Kulturgut des Landes. Die Erhaltung der Schutzhütten und -wege kostet jedoch sehr viel Geld und es fehlt an allen Ecken und Enden denn auch die Fördertöpfe werden immer kleiner. Der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) - vertreten durch den Oesterreichischen Alpenverein, die Naturfreunde Österreich und den Österreichischen Touristenklub - fordert deshalb von den im Parlament vertretenen Parteien und der Bundesregierung eine Anpassung der Förderungen für Schutzhütten und Bergwege von derzeit 1,5 Millionen Euro auf 4 Millionen Euro jährlich, um deren nachhaltigen Sicherung zu gewährleisten.
Offensive
Mit einer Petition die auf allen 475 Schutzhütten im Land aufliegt und online unter www.petition.prohuettenwege.at unterzeichnet werden kann, will man nun den nötigen Druck aufbauen um die Politik zu einem Umdenken zu bewegen. Das Bauen im hochalpinen Gelände ist in der Regel um 2,5 mal so teuer wie im Tal und während die Förderungen im Jahr 1992 noch 2,2 Millionen betrug sind es nun nur noch 1,5. "Die Hütten im Land sind ein touristisches Unikat und es kann nicht sein, dass man gerade wo es um die Sicherheit am Berg geht spart. Die Infrastruktur muss erhalten bleiben", erklärt Hüttenwirtin Veronika Felderer von der Kellerjochhütte.
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