Projekte
Feuerwehr, Freizeitpark und Parkplatz bilden neuen Ortsteil
Gramatneusiedl bekommt mit dem Feuerwehrhaus, dem Freizeitpark und dem Friedhofsparkplatz einen "neuen Ortsteil". Der Spatenstich für das Feuerwehrhaus ist bereits erfolgt. Dieses Jahr soll noch die Fundament-Platte fertiggestellt sein.
GRAMATNEUSIEDL. Anfang November wurde das Mega-Projekt für den neuen Ortsteil von Gramatneusiedl der Bevölkerung offiziell vorgestellt. Bürgermeister Thomas Schwab präsentierte dabei alle Fakten zum Projekt.
Trostloser Friedhof
Derzeit sieht es am Friedhof noch trister aus als es sein müsste. Der Parkplatz ist ein unbefestigter Schotterplatz und die Friedhofsmauer droht umzustürzen.
Der Parkplatz wird bei dem Bau neu geordnet und befestigt. Insgesamt werden dann vier Parkplätze für die Besucher zur Verfügung stehen: beim Seitentor hinter dem Freizeitpark, beim Haupteingang, in der Hauergasse und in der Winzergasse.
Spaß und Erholung an einem Ort
Zu den bisher bestehenden Freizeitanlagen, wie den Spielplätzen oder dem Rodelberg, wird eine neue Anlage mit umfangreichem Angebot für alle Altersklassen errichtet. Das Konzept für den Park entstand durch ein Bürgerbeteiligungsprojekt der Bewohner.
Hauptattraktionen sollen dabei ein Skaterpark, ein Jugendtreff sowie Ruhezonen sein. Durch die Anhebung der Friedhofsmauer auf zwei Meter, wird nicht nur der Lärm zum Friedhof sondern direkt zur gesamten Nachbarschaft abgeschirmt.
Helden brauchen neues Heim
Das Feuerwehrhaus am Hauptplatz entspricht schon viele Jahre weder den Standards einer modernen Feuerwehr noch ist es baulich in einem noch zu tragenden Zustand. Das Gebäude wurde 1968 errichtet und wurde ursprünglich als Bäckerei genutzt. Ein Neubau am aktuellen Standort ist durch fehlenden Platz nicht möglich.
Im neuen Heldenheim entstehen zeitgemäße Räumlichkeiten für Damen und Herren, für die Feuerwehrjugend, die Geräte, den Fuhrpark und für die rund 116 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gramatneusiedl. Auch kann das Haus im Katastrophenfall als Koordinationsstelle genutzt werden.
Hausbau schreibt bereits Geschichte
Schon seit sieben Jahren ist man sich über den technischen Zustandes des aktuellen Heims der Florianis bewusst. Seitdem gab es bereits viele Gutachten und Planungsarbeiten. Da das künftige Areal teil der Gemeinde Moosbrunn war, hat man sich hier auf eine Gemeindegrenzen-Verschiebung geeinigt, welche allerdings mehr Fingerspitzengefühl erforderte als ursprünglich gedacht.
Die vielen Verzögerungen führten, gerade in den letzten Jahren, auch zu einem massiven Preisanstieg bei den Bauleistungen. So belaufen sich die aktuellen und vorläufigen Gesamtkosten des Groß-Projektes auf rund 5,2 Millionen Euro. Diese werden aus Rücklagen der Gemeinde, Förderungen und Eigenmittel der Feuerwehr Finanziert.
Ein großer Meilenstein geschah am 8. November 2022 - hier konnten Bürgermeister Thomas Schwab, Feuerwehrkommandant Karl Blaha und Vertreter der Bauausführenden Firma Herr Zakal offiziell den Baubeginn mit einem Spatenstich einläuten.
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