Unglaublich!
Kupferdiebe entwenden Dachrinnen vom Friedhof Pellendorf
- Die unbekannten Täter schnitten die Dachrinne ab und rissen diese aus der Verankerung.
- Foto: Marktgemeinde Himberg
- hochgeladen von Alexander Paulus
Es gibt offensichtlich freche Diebe, die keine Grenzen kennen. Vor einigen Tagen stellte die Gemeinde fest, dass die Dachrinnen beim Friedhof fehlen.
PELLENDORF/HIMBERG. Ein Gemeindemitarbeiter stellte am Dienstag fest, dass am Friedhofsgebäude in Pellendorf alle vier Abflussrohre der Dachrinnen aus Kupfer fehlten und offensichtlich von einem Metalldieb gestohlen wurden.
Der Diebstahl muss sich in der Zeit von Montag bis Dienstag ereignet haben. Dabei wurden bei den vier Abflussrohren im unteren Bereich die Befestigungsschelle mit einem Metallschneidegerät (vermutlich Trennscheibe) aufgeschnitten und oben einfach aus der Verankerung gerissen. Und dies sowohl auf der Innenseite als auch auf der straßenzugewandten Seite des Friedhofgebäudes.
- An der Kapelle fehlen sämtliche Dachrinnen. Die Gemeinde und die Polizei bitten um Hinweise.
- Foto: Marktgemeinde Himberg
- hochgeladen von Alexander Paulus
Täter blieben unbemerkt
Auf der unmittelbar vorbeiführenden Landesstraße L2003 vor dem Friedhof verkehren etwa 12.000 Fahrzeuge in 24 Stunden. Leider blieb der Diebstahl von den vielen Autos unbemerkt.
Vielleicht hat jemand eine Wahrnehmung in dieser Zeit gemacht, ein elektrisches Schneidegerät verursacht schließlich enormen Lärm. Zweckdienliche Hinweise bitte an die Polizeidienststelle Himberg richten.
"Diese pietätlosen Diebe gehören dingfest gemacht.", ärgert sich Bürgermeister Ernst Wendl.
Alu statt Kupfer
Es ist nicht das erste Mal, dass beim Friedhof Pellendorf Kupfer gestohlen wurde. So haben vor einigen Jahren ebenso freche Diebe die Kupferabdeckung der Friedhofsmauer entfernt.
Die Gemeinde Himberg muss natürlich für die Reparaturkosten in der Höhe von 1500 Euro aufkommen.
„Wir werden die neuen Abflussrohre aus Aluminiumblech nachrüsten, damit die Begierde der Diebe gezähmt wird“, so Ortschef Ernst Wendl.
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