Straßenmeistereien startklar
1,48 Millionen Euro für Winterdienst im Bezirk

Am Bild:  Landesrat Martin Gruber und Volker Bidmon (Leiter Straßenbauabteilung). Sole und Trockensalz werden direkt am Streuteller vermischt. | Foto: Büro LR Gruber/Posch
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Der Winter kann kommen. Die 57 Mitarbeiter der Straßenmeistereien in Spittal, Greifenburg und Winklern sind startklar. Sie sind für 850 Kilometer Straßennetz verantwortlich.

BEZIRK SPITTAL. Der Winter steht vor der Tür. Der Winterdienst ist gerüstet. Im Bezirk Spittal sind insgesamt 57 Mitarbeiter für die Räumung der Landesstraßen verantwortlich. Sie kümmern sich in der Region um über 850 Kilometer Straßennetz.

17 Fahrzeuge

Die Mitarbeiter des Straßenmeisterein rücken von drei Stützpunkten aus. In Spittal/Drau sind 28, in Greifenburg 15 und in Winklern 14 Personen stationiert. Für die Schneeräumung stehen ihnen zehn Lkws und sieben Unimogs zur Verfügung. Denn es gilt alle Verkehrsverbindungen bei jedem Wetter, egal ob bei intensiven Schneefall und/oder Glatteis, befahrbar zu halten. Das ist wichtig, "um die tägliche Befahrbarkeit für Individualverkehr, Einsatzorganisationen und Lebensmittelzulieferer zu sichern. Denn unser Ziel ist die Sicherheit und die Erreichbarkeit der Bevölkerung zu gewährleisten“, sagt Landesrat Martin Gruber.

24-Stunden-Bereitschaft

Der Winterdienst ist jederzeit bereit: Eine 24-Stunden Bereitschaft in den Straßenmeistereien und eine enge Kooperation mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, um punktgenaue Wetterinformationen zu erhalten, ermöglicht eine gute Winterdienst-Planung. Außerdem hat man Im Bezirk Spittal elf eigene Wetterkameras im Einsatz.

Umweltschonender, günstiger

Auch auf die Wetterveränderungen in den letzten Jahren hat man reagiert. Da es in Tallagen immer öfter niederschlagsarme Winter gibt, wurde die Streutechnik verändert. Man setzt nun vermehrt auf Feuchtsalz. Die Sole besteht aus Wasser und einem Salzanteil von ca. 20%. Sole und Trockensalz werden direkt am Streuteller des Winterdienstfahrzeugs vermischt, wodurch Feuchtsalz entsteht, das eine längere Liegedauer und bessere Haftung auf der Fahrbahn hat. Das erleichtert die Präventivstreuung, schont die Umwelt und ist auch kostengünstiger.

Neue Solemischanlage

In Oberkärnten sind in den Straßenmeistereien - Spittal (4), Winklern (3) und Greifenburg (2) - neun Salzsilos mit eine Kapazität von 2.240 Tonnen Streusalz im Einsatz. Man setzt nun auch auf eigene Solemischanlagen, wovon eine in Greifenburg aufgestellt wurde. Somit können alle Straßenmeistereien mit selbst produzierter Sole versorgt werden. Außerdem wurde heuer in Greifenburg und Winklern je ein neuer Soletank errichtet. Die fünf Soletanks im Bezirk Spittal haben ein Fassungsvermögen von insgesamt 150.000 Liter Sole.

Teurer Winterdienst

Der Winterdienst schlägt sich ordentlich zu Buche. Ein einzelner Räumtag verschlingt kärntenweit durchschnittlich rund 300.000 Euro. „Der Winterdienst ist nach den Bauagenden einer der größten Kostenfaktoren im Straßenbaureferat. Wir haben daher auch heuer wieder ein Budget von 10 Millionen Euro vorgesehen“, informierte Gruber. Auf den Bezirk Spittal entfallen davon nach ersten Kostenschätzung rund 1,48 Millionen Euro.

12.000 Stangen

12.000 Schneestangen sind entlang der Landesstraßen im Bezirk Spittal bereits aufgestellt. Der Winterdienst ist bereit. Schnee und Eis (im Tal) können also kommen.

Am Bild:  Landesrat Martin Gruber und Volker Bidmon (Leiter Straßenbauabteilung). Sole und Trockensalz werden direkt am Streuteller vermischt. | Foto: Büro LR Gruber/Posch
Winterdienst: Christian Flaschberger, Martin Gruber, Hubert Amlacher und Volker Bidmon  | Foto: Büro LR Gruber/Posch
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