"Ende der Reißeckbahn ist eine Frage der Zeit"
Erwin Angerer spricht sich über seine Sicht auf die Zukunft der Reisseckbahn aus.
REISSECK. Nachdem es nach wie vor keine Angebote für die zum Verkauf stehende Reißeckbahn gibt, spricht Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Mühldorf, Erwin Angerer, nun von deiner "Salamitaktik".
Kampf gegen Windmühlen
„Die Salamitaktik vom Verbund geht dank tatkräftiger Unterstützung unserer zuständigen Herren in der Kärntner Landesregierung, allen voran Landeshauptmann Peter Kaiser, gefolgt von den Landesräten Rolf Holub und Christian Benger, auf“, so Angerer über die drohende Einstellung der Reißeckbahn. Er sieht sich im Kampf gegen Windmühlen und verweist darauf, dass die touristische Wertschöpfung seiner Meinung nach nicht gesehen werde.
Top zehn Ausflugsziel
Angerer ärgert sich besonders über die, wie er es nennt, „Salamitaktik“ des Verbundes: "Ihre Zusagen zur Erhaltung des Reißecks wurden in den letzten Jahren sukzessive gebrochen und werden schließlich zu einer kompletten Einstellung des beliebten Ausflugszieles führen", sagt Angerer. Für ihn sind die einstigen Versprechungen des Verbundes, eine Weiterführung der Bahn zu finanzieren, seit 2013 im Sande verlaufen: "Besonders die Tatsache, dass es auch dem Landeshauptmann möglich gewesen wäre, die Zerstörung der Schmalspurbahn durch sein Vetorecht zu verhindern, verärgert mich. Die ,Zukunftskoalition‘ interessiert sich nicht für Zukunft der Oberkärntner Bevölkerung."
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