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Feichtendorf in Lendorf ist 5G-Testgebiet

Dieser Sendemast erfüllt die technischen Voraussetzungen für den 5G-Testbetrieb von T-Mobile | Foto: Niedermüller
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LENDORF (ven). Feichtendorf in Lendorf wurde von T-Mobile als eines von 17 5G-Testgebieten ausgewählt. Bürgermeistern Marika Lagger-Pöllinger sieht dies als Chance für die Region.


17 Kommunen in Österreich

Die Frequenzen wurden versteigert, nun startet der flächendeckende Ausbau des 5G Netzes.
Österreichweit sind 17 Kommunen in der ersten Phase dabei, in Kärnten sind es zwei, Villach die einzige Stadt. Auf Basis dieser Frequenzen hat T-Mobile die ersten 5G-Mobilfunkstationen in Österreich in Betrieb genommen. Man konzentrierte sich vorläufig auf die ländlichen Regionen. Weitere 5G-Stationen folgen.

Sendemast erfüllt Voraussetzungen

Die Ortschefin war selbst sehr überrascht: "Es kam ein Anruf und ich wurde informiert, dass die Pressekonferenz am Tag darauf stattfindet und dass wir als Testgemeinde mit dabei sind." Seit gestern, Dienstag, ist 5G also in Lendorf aktiv, da die Gemeinde mit einem Sendemasten, der bei der Autobahnmeisterei auf Asfinag-Grund steht, die technischen Voraussetzungen mitbringe.

Sorgen ernst nehmen

"Ich freue mich über jede Investition und jede Entwicklung, die den ländlichen Raum weiter bringt. Dennoch werde ich ein sorgsames Auge darauf haben, inwieweit diese Technologie die Gesundheit eventuell beeinflusse. Die Sorgen der Bevölkerung nehme ich natürlich ernst", so Lagger-Pöllinger.

Neue Chance

Sie sieht im 5G-Netz nun neue Chancen für Unternehmen, sich auch im ländlichen Raum anzusiedeln und einen Vorteil für Mobilworker, die von zuhause aus arbeiten. "Wir müssen Fachkräfte wieder sesshaft machen und die Attraktivität der Region steigern. Schnelles Internet ist das Um und Auf dafür."

Lendorf Vorreiter

Insgesamt sei Lendorf Vorreiter, es gibt einen Breitband-Masterplan, es wurden bereits Leerverrohrungen verlegt.
"Wir bekommen noch einen kostenlosen Wlan-Router, den wir an einem frequentierten Platz wie zum Beispiel das neue Dorfzentrum, installieren werden. Er wird auch an anderen Standorten bezüglich Übertragungsgeschwindigkeit getestet werden", ergänz sie.

"Historischer Tag"

„T-Mobile gibt mit der Investition für 5G-Frequenzen in der Höhe von 57 Millionen Euro ein Bekenntnis zur digitalen Zukunft Österreichs ab. Der 26. März 2019 ist ein historischer Tag für unser Unternehmen“, sagt Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria. „5G wird Regionen versorgen, bei denen das Verlegen von Leitungen aufwändig, langsam und teuer wäre", erklärt er.

Österreich als Vorreiter

„Trotz der schwierigen topographischen Lage ist Österreich Vorreiter bei der Einführung neuer Technologien“, erklärte Srini Gopalan, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG.
Auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz nimmt Stellung: „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Wettbewerbsfähigkeit, unseren technologischen Fortschritt und für die Lebensqualität der Österreicher.“

Weiterer Ausbau von 5G

Die Erfahrungen aus den ersten 5G-Standorten wird T-Mobile Austria in den weiteren 5G-Ausbau einfließen lassen. Für die ersten „friendly customers“ wird T-Mobile 5G-Router zur Verfügung stellen. Die ersten 5G-Smartphones werden im Laufe des Jahres erwartet.

Land & Stadt

Im ländlichen Bereich werden 5G und LTE Internet in entlegene Täler Österreichs bringen. In suburbanen Gebieten werden zusätzlich Hybrid und DSL für leistungsfähiges Internet sorgen. In Städten wird das Glasfaserkabelnetz gemeinsam mit den anderen Technologien eingesetzt.

Außer Lendorf zählt auch noch Villach zu den "Pionier-Gemeinden".
Die weiteren Gemeinden: Hochstrass (Niederösterreich), Hohenau an der March (Niederösterreich), Innsbruck (Tirol), Kaindorf an der Sulm (Steiermark), Kalsdorf bei Graz (Steiermark), Kapfenberg (Steiermark), Kirchbichl (Tirol), Loosdorf (Niederösterreich), Oberhofen am Irrsee (Oberösterreich), Pirka (Steiermark), Ried im Innkreis (Oberösterreich), Seefeld in Tirol (Tirol), Serfaus (Tirol), St. Johann in Tirol (Tirol) und Wartberg im Mürztal (Steiermark).

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