Fremdenfeindliche Botschaften im Spittaler Stadtpark
Landesamt für Verfassungsschutz ermittelte wegen Zettelbotschaften.
SPITTAL (ven). Der Spittaler Stadtort wurde ein Ort der Fremdenfeindlichkeit. In der Nacht, bevor das Multi-Kulti-Fest mit ausländischen Kulturvereinen dort über die Bühne ging, haben bisher unbekannte Täter Zettel mit fremdenfeindlichen Botschaften hinterlassen. Ein Spaziergänger, der am Morgen die Zettel entdeckte, zeigte die Tat an.
Ziel ist maßgeblich
"Der Sachverhalt wurde vom Landesamt für Verfassungsschutz erhoben. In diesem Fall liegt kein strafrechtliches Delikt vor, aber es erging ein Bericht an die Bezirkshauptmannschaft Spittal", so Werner Hofmann vom Bezirkspolizeikommando Spittal zur WOCHE. Mit solchen Botschaften müsse man vorsichtig sein, und: "Es kommt immer darauf an, welches Ziel die Täter damit verfolgen", so Hofmann.
Fest steht aber: Wer gegen Fremde hetzt - und dabei erwischt beziehungsweise angezeigt wird - muss mit straf- und verwaltungsrechtlichen Konsequenzen rechnen.
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