Hasslacher Norica Timber mit Photovoltaikanlage energieautark

Michael Fercher, Wilfried Pichler, Herbert Kulterer, Rolf Holub, Krista Kulterer, Robert Kanduth, Christoph Kulterer und Ingram Eusch
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SACHSENBURG (ven). Strom vom eigenen Dach kommt nun auf dem Firmenareal von Hasslacher Norica Timber in Sachsenburg und im steirischen Preding. Eine Photovoltaikanlage ist ein neues Zeichen für Nachhaltigkeit im Holzkonzern.

Energieautark

Bisher wurde sämtlicher Strombedarf des Unternehmens im eigenen Biomasse- und Wasserkraftwerk in Spittal produziert. "Wir haben uns dem Grundsatz der Nachhaltigkeit bereits seit Generationen verschrieben. Mit der zusätzlichen Installierung der Photovoltaikanlage sind wir nun am Firmenstandort Sachsenburg komplett energieautark", erklärt Eigentümer und CEO Christoph Kulterer.

500 Haushalte versorgt

Insgesamt 1.400 Tonnen CO2 werden im Jahr im Vergleich zu konventionellen Energieträgern eingespart. Um dies zu erreichen, wurden in Sachsenburg rund 13.600 Quadratmeter an Solarmodulen verlegt. Die Leistung der Anlage in Sachsenburg beträgt rund 2,1 Megawatt. "Die dadurch erzeugte Energie reicht aus, um den durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von 500 Haushalten zu decken", informiert Kulterer.

Partner aus der Region

Auch auf die regionale Wertschöpfung wurde bei Errichtung der Anlage Wert gelegt. Die einzelnen Module kommen von der St. Veiter Firma Kioto. Die Montage hat die Klagenfurter Firma PVI durchgeführt. Insgesamt zwei Millionen Euro wurden in Sachsenburg, rund eine Million in die Anlage in Preding investiert. Übrigens: Hasslacher setzt auch am Boden auf Nachhaltigkeit: Im Konzern gibt es bereits acht E-Fahrzeuge in Form von Staplern und Firmenautos.

Alle Beteiligten vor Ort

Bei der Inbetriebnahme dabei waren neben Christoph Kulterer auch seine Eltern Herbert und Krista Kulterer als Vertreter des Aufsichtsrates, Landesrat Rolf Holub, Bürgermeister Wilfried Pichler, Michael Fercher (technische Leitung), Robert Kanduth (Kioto), Ingram Eusch und Martin Zechner (PVI) sowie Christian Tengg (Kelag Netz GmbH), Erdbauer Helmut Fürstauer, BKS-Direktor Gottfried Kindler, und Martin Sintschnig. Zeitgleich fand die Inbetriebnahme in Preding statt. Claudia Kulterer war per Live-Schaltung aus der Steiermark dabei.

Zur Sache:

Installierte Gesamtleistung Sachsenburg: 2.100 Kilowatt Peak
Anzahl der PV-Module: 8.208 Stück
PV-Module: Fabrikat Kioto aus St. Veit
Wechselrichter: Fronius (Österreich)
Gesamt-Modulfläche: Rund 13.600 Quadratmeter
Verlegung: Dachparallel
Geplante Jahres-Stromproduktion: Zwei Gigawatt-Stunden
Investitionssumme in Sachsenburg: Rund zwei Millionen Euro
Mitarbeiter gesamt: Rund 800 (Standorte in Sachsenburg, Stall, Hermagor, Liebenfels und Russland)
Mitarbeiter in Oberkärnten: Circa 450

Zur Firmengeschichte:

1901: Gründung der Firma Jakob Haßlacher OHG - Holzschleiferei in Feistritz bei Sachsenburg
1914: Jakob Haßlacher übernimmt nach dem Tod seines Schwiegervaters dessen Sägewerk
1917: Gründung der Norica-Genossenschaft als Verkaufsorganisation für mehr als 200 Sägewerke
1919: Jakob und Franz Haßlacher gründen die Firma "Brüder Hasslacher & Co." in Hermagor
1929-1932: Jakob Haßlacher erwirbt große Waldgebiete bei Oberdrauburg und im Lesachtal
1942: Kauf der Pappenfabrik Leykam in Spittal
1952-1954 Jakob Haßlacher erwirbt alle Anteile der "Brüder Hasslacher" und übergibt sie seinem Sohn Herbert Haßlacher
1956-1958 Jakob Haßlacher übergibt an seinen Enkel Herbert Kulterer.
1997: Gründung der Hasslacher Holzzentrum GesmbH.
1998: Kauf der Firma Gebrüder Feltrinelli Drauland Holzindustrie GmbH.
2000: Gründung Hasslacher Fernwärme Versorgung
2001: Übernahme durch Christoph Kulterer, Gründung Noritec in Stall (Leimholzproduktion)
2011: Nach diversen Übernahmen verfügt die Gruppe Hasslacher Norica Timber über sieben Standorte mit rund 900 Mitarbeitern.

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