Hochwasser in Spittal
Oberkärnten hat Hochwasser und Sturm überstanden
SPITTAL. „Eine großartige Leistung der Einsatzkräfte, des Bundesheeres, freiwilliger Helfer und der Gemeinden, dass mit kurzfistigen Verbauten und mit Hochwasserschutzmaßnahmen ein 100-jähriges Hochwasser ohne große Schäden hintangehalten werden konnte“, sagt der Spittaler Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober am Dienstag Morgen: „Auch die Sturmschäden konnten von den Feuerwehren behoben werden.“
Keine Verletzten
Seit 05:30 Uhr am 30.10.2018 sinken die Pegel der Flüsse in Oberkärnten und die Bewohner können vorsichtig aufatmen. Der errichtete Schutzwall in Möllbrücke hat gehalten. „Wir haben Schäden von kleineren Murenabgängen, Sturmschäden, kleinflächige Stromausfälle und Straßensperren, aber Gottseidanken keine Personenschäden oder medizinische Notfälle“, berichtet der Bezirkshauptmann von Spittal/Drau, Klaus Brandner.
Straßensperren aufrecht
Einige Straßensperren bleiben in der Früh noch aufrecht, mehrere Orte im Oberen Drautal sowie im Mölltal die Orte zwischen Mörtschach und Heiligenblut, sowie Mallnitz, Rangersdorf und Lainach sind derzeit noch immer nicht erreichbar. Die Feuerwehren, freiwilligen Helfer und Gemeinden arbeiten aber mit Tagesbeginn an der Beseitigung der Behinderungen und kleinflächigen Vermurungen. Auch die KELAG arbeitet an der Behebung der Schäden. Die Schulen bleiben am Dienstag weiterhin geschlossen.
Sandsäcke haben gehalten
In Möllbrücke und Rosenheim wurde es sehr knapp. Hier haben aber die großartigen Vorbeugunsmaßnahmen der Freiwilligen Feuerwehren überall aus dem Bezirk ganze Arbeit geleistet. Die Sandsäcke in Möllbrücke haben gehalten und auch in Rosenheim hat der gerade erst angeschaffte mobile Hochwasserschutz das Schlimmste verhindert.
Mehr zum aktuellen Thema:
www.meinbezirk.at/hochwasser_kaernten2018
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.