Sachsenburg
Sachsenburg lockt mit günstigen Baugründen
Die Gemeinde Sachsenburg vergibt elf Baugründe zu je 15 Euro pro Quadratmeter. ADEG bleibt dem Ort als Nahversorger erhalten, zieht mit 1. September aber um.
SACHSENBURG. Die Oberkärnter Gemeinde Sachsenburg mit ihrem Bürgermeister Wilfried Pichler (Aktionsgemeinschaft) will mit einem Baulandmodell (junge) Familien in den Ort locken. Elf voll erschlossene Grundstücke stehen auf der Kastellitzwiese, die sich nur rund 200 Meter vom Ortszentrum entfernt befindet, sofort zum Verkauf bereit. Die Fläche jeder Parzelle umfasst circa 1.000 Quadratmeter. Und der Preis ist heiß: Nur 15 Euro verlangt die Gemeinde pro Quadratmeter! Interessierte Familien können sich direkt an die Gemeinde wenden.
Alles Vorort
Wer sich für Sachsenburg entscheidet, bekommt eine funktionierende Infrastruktur: Kindergarten, eine vierklassige Volksschule, ein Nahversorger (Adeg), eine Trafik, Ärzte und Physiotherapeuten sind Vorort. Die Bevölkerung des Ortes trifft sich im Gasthaus oder am nahen Sportplatz, wo auch fünf Nachwuchsteams in Kooperation mit dem FC Lurnfeld dem Fußball nacheilen. Außerdem befindet sich in unmittelbarer Nähe der Bahnhof, von wo aus stündlich Züge in Richtung Spittal bzw. Lienz abfahren. Auch für Betriebsansiedelungen steht eine aufgeschlossene Gewerbsfläche von fünf Hektar zum Verkauf. Aktuell ist Hasslacher Norica Timber der größte Arbeitgeber im Ort.
Adeg zieht um
Das Adeg-Geschäft von Renate Prax zieht mit 1. September 2020 um. Der Nahversorger bekommt künftig im Kohl-Haus am Marktplatz in Sachsenburg sein zu Hause, wechselt somit die Straßenseite. Im Besitz des Kohl-Hauses ist die Gemeinde Sachsenburg, der der Erhalt eines Nahversorgers im Ort sehr am Herzen liegt. Der Zu- und Umbau startet am 1. Juni. Zur bestehenden Gebäudefläche wird ein Holzriegelbau angebaut. So entsteht eine Verkaufsfläche von 390 Quadratmeter samt Lager- und Kühlräume. Geplant wurde das Projekt vom Architekten Ronacher.
Vorreiter
In Sachen Defibrillator ist der Ort Vorreiter, man hat einen "Lebensretter" bereits seit fünf Jahren. Wichtig ist Ortschef Pichler auch die Errichtung des Güterwegs Lanzewitzen.
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