B100: Verlauf der Straße steht nun fest
Straßenbaureferent Gerhard Köfer einigte sich mit Bürgermeistern von Dellach, Berg und Greifenburg auf Trassenführung.
DRAUTAL. Ein Weiterkommen gibt es in Sachen Ausbau der B100 Drautalbundesstraße. Wie Straßenbaureferent Gerhard Köfer mitteilte, habe er sich mit den Bürgermeistern der Gemeinden Dellach, Berg und Greifenburg nun auf eine Trassenführung einigen können.
Planung beginnt
„Das viel diskutierte Langzeitprojekt - Ausbau der B100 Drautalstraße ist nun endlich auf Schiene. Wir konnten uns auf eine gemeinsame Trassenführung einigen, hinter der sowohl das Land wie auch die drei Gemeinden stehen“, so Köfer. Nun könne mit der konkreten Planung und dem Behördenverfahren begonnen werden.
Acht Millionen zur Verfügung
Aufgrund von Sonderfinanzierungsmitteln aus dem Straßenbau stehen aktuell acht Millionen Euro für den weiteren Ausbau der B100 zur Verfügung. „Allen Beteiligten ist klar, dass damit nur ein Teil der Drautalstraße ausgebaut werden kann. Konkret ist geplant, mit den acht Millionen Euro zunächst 2,5 Kilometer im Bereich Greifenburg zu bauen. Als Baustart ist die zweite Jahreshälfte 2017 anvisiert“, erklärte der Straßenbaureferent.
60 Millionen benötigt
In einem weiteren Schritt soll der Straßen beziehungsweise Radwegbestand in Berg verbessert werden. Danach sei die Verlegung der ÖBB-Haltestelle im Bereich des Bahnhofes Radlach geplant. Um die gesamte Lücke von derzeit zwölf Kilometer zu schließen, bedarf es laut Köfer insgesamt zwischen 50 und 60 Millionen Euro.
Finaler Ausbau anvisiert
Da im Frühjahr 2016 auf Bundesebene Finanzausgleichsverhandlungen, die nur alle sechs Jahre stattfinden, geführt werden, plant Köfer, den Ausbau und die Finanzierung der B100 zum Thema zu machen. „Ich hoffe, dass im Rahmen der Verhandlungen entsprechende finanzielle Bundesmittel für die B100 nach Kärnten geholt werden können, so dass der finale Ausbau der B100, der bereits seit vielen Jahren im Raum steht, endlich umgesetzt werden kann“, erklärte Köfer.
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