In Seeboden wollen drei nach oben

Der amtierende Bürgermeister Wolfgang Klinar | Foto: KK
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SEEBODEN (ven). In Seeboden stellen sich am 1. März drei Kandidaten der Wahl zum neuen - oder vielleicht auch alten - Bürgermeister. Neben dem amtierenden Bürgermeiser Wolfgang Klinar (ÖVP), treten auch die Gemeindevorstände Thomas Schäfauer (SPÖ) und Roman Grechenig (FPÖ) an.

Fernwärme und Straßen

Klinar (52) tritt mit der Bürgerliste "Bürgermeister Wolfgang Klinar, Seebodner Volkspartei & Parteifreie" in den Ring. Projekte, die Klinar mit seinem Team forcieren möchte, betreffen unter anderem Straßenerhaltung, der Kindergarten Lieserhofen soll in die Volksschule übersiedelt werden und ein Feuerwehrhaus soll in Seeboden errichtet werden. Dazu gehört auch die Neuanschaffung von Feuerwehrfahrzeugen in Lieserhofen und Tangern. Weitere Objekte sollen an das Fernwärmenetz angeschlossen werden, der Lückenschluss des Radweges von Spittal nach Seeboden ist ebenso geplant. Ein größeres Vorhaben ist die Promenade zum See sowie ein Dorfplatz in Tangern. Auch die Wasserleitung soll im Bereich Lieserhofen ausgetauscht werden. "Was wir in den letzten sechs Jahren erfolgreich vorgezeigt haben, wollen wir weiter fortsetzen", so Klinar.

Wohnen und Arbeit

Thomas Schäfauer (50) ist Malermeister und bereits als Gemeindevorstand mit der SPÖ politisch tätig. "Ich bin kein Einzelgänger, sondern ein Teamspieler, ein neues und starkes Team steht hinter mir und ist bereit, für Seeboden zu arbeiten", so Schäfauer. Er steht für mehr Bürgerinformation, möchte das Bürgerservice flexibler gestalten und Kulturträger sowie Vereine und Einrichtungen breiter unterstützen. Weitere Themen sind der Ausbau der öffentlichen Beleuchtung, die Schaffung von sicheren Geh- und Radwegen sowie verbesserte öffentliche Verkehrsanbindung der Ortschaften in der Gemeinde. Auch auf leistbares Wohnen und die Bereitstellung von günstigen Baugründen für Jungfamilien wird Wert gelegt. Gemeindeprojekte sollen Langzeit-Arbeitslosen den Wiedereinstieg erleichtern. "Ich möchte auch die gewerbliche Attraktivität steigern und touristische Gegebenheiten besser nutzen", so Schäfauer. Dazu sollen öffentliche Aufträge vermehrt an Seebodener Betriebe zur Sicherung von Arbeitsplätzen vergeben werden.

Kein Rastplatz für FPÖ

Roman Grechenig (43) ist der Dritte, der sich den Bürgermeistersessel holen möchte. Der FPÖ-Mandatar betreibt die Pension Frankhofer und ist seit 2009 im Gemeinderat - auch als Gemeindevorstand - tätig. Bisher widmete er sich der Kinderbetreuung, Umwelt- und Energiethemen sowie der Jugend- und Vereinsarbeit. Themen, die er anpacken möchte, betreffen den Radweg durch Seeboden und leistbaren Wohnbau für Jungfamilien. "Wir möchten auch das Jugendtaxi und einen Bürgerbus im gesamten Gemeindegebiet einführen. Auch eine Verbindung nach Spittal soll es geben. Was wir auf keinen Fall möchten, ist die Erweiterung des Rastplatzes Millstättersee auf der Tauernautobahn, die die Asfinag plant", so Grechenig. "Als Luftkurort bietet unsere Gemeinde der gesamten Bevölkerung eine gesunde Lebensumgebung. Versuchen wir, für unsere Jugend und Jungfamilien die besten Voraussetzungen für einen Verbleib in der Heimatgemeinde zu schaffen", so der Kandidat.

Zur Sache:

Bürgermeister Wolfgang Klinar
Liste: Bürgermeister Wolfgang Klinar, Seebodner Volkspartei & Parteifreie
Geburtstag: 20. Jänner 1963
Familie: verheiratet, vier Kinder
Beruf: Bürgermeister seit 2009
Hobbies: Wandern, Natur, Familie
Vorbilder: Sepp Leyrer
Motto: Mit ernsthafter Arbeit alle Chancen für Seeboden beharrlich verfolgen.

Gemeindevorstand Thomas Schäfauer
Liste: SPÖ
Geburtstag: 2. September 1964
Familie: Verheiratet, ein Sohn
Beruf: Inhaber eines Malereibetriebes
Sport: Ehemaliger Schibobfahrer und Fußballer
Vorbilder: Besondere Vorbilder gibt es nicht, denn man kann von jeden Menschen etwas lernen.
Motto: Was ich einmal erlebt habe, kann mir keiner mehr nehmen. Ehrlichkeit währt am längsten.

Gemeindevorstand Roman Grechenig
Liste: FPÖ
Geburtstag: 2. Mai 1971
Familie: In einer Lebensgemeinschaft, ein Sohn (neun Jahre)
Beruf: Touristiker und Landwirt
Vorbilder: Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer
Motto: Alles was man tut, sollte man immer mit “Herz und Verstand” angehen. Die Dinge, die man mit voller Hingabe macht, werden immer gelingen!

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