Trebesing, Mallnitz, Seeboden
Trebesing, Mallnitz und Seeboden blicken auf 2019
TREBESING/MALLNITZ/SEEBODEN (aju). In den Gemeinden Trebesing, Mallnitz und Seeboden ist für 2019 so einiges geplant.
Mehr Zeit für Familie
In Trebesing hat Bürgermeister Christian Genshofer (SPÖ) 420.000 Euro für Investitionen im Jahr 2019 zur Verfügung. "Davon sind aber schon 150.000 Euro an die Rückzahlung des Bildungszentrums gebunden. Dieses Bauvorhaben mit einem investitionsvolumen von 2,85 Millonen Euro ist dann mit Ende 2020 ausfinanziert", sagt Genshofer. Für 2019 ist zudem die Sanierung der Gemeindestraßen-Netzes, die Verbesserung der Wasserversorgung für den Ortsteil Trebesing-Bad und die gemeinsame Erarbeitung eines Breitband-Masterplanes für das Lieser-Maltatal vorgesehen. "Ein weiteres Thema ist der Radweg Trebesing-Gmünd, der mit der Sanierung der Perau- oder Hell-Brücke endlich in Angriff genommen werden soll", so Genshofer. Ansonsten freue sich der Bürgermeister natürlich auf positive Begegnungen im Rahmen von Festen und Veranstaltungen: "Persönlich hoffe ich auch mehr Zeit für die Familie und Sport zu haben."
Barrierefreier Bahnhof
In Mallnitz wurde im Jahr 2018 mit der Sanierung und dem Umbau der Volksschule zu einem vielseitigen Schul- und Vereinshaus mit einem Kostenaufwand von 740.000 Euro begonnen. "Für das Jahr 2019 sind keine Großprojekte vorgesehen, es wird jedoch zur finalen Planung des Neubaus des Feuerwehr- und Bergrettungshauses genutzt", sagt Bürgermeister Günther Novak (SPÖ). Wenn die Finanzierung gelingt, soll im Jahr 2020 mit dem Bau begonnen werden.
Weiters wird heuer eine barrierefreie Gestaltung des Bahnhofes Mallnitz-Obervellach geplant. "Gemeinsam mit der ÖBB, dem Land Kärnten, den Gemeinden des Mölltals und dem Leader-Programm sollen Wege gefunden werden, die eine rasche Umsetzung der seit langem angestrebten Barrierefreiheit am Bahnhof in Mallnitz ermöglichen", sagt Novak. Gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung sind zudem – ausgelöst durch die Unwetter im Oktober 2018 – zahlreiche Verbauungsmaßnahmen am Tauernbach und die Errichtung von Steinschlagnetztes im Bereich der Hindenburghöhe notwendig. "Erste Maßnahmen sind bereits fertig gestellt, eine großangelegt Umsetzung des Verbauungskonzeptes wird im Frühjahr 2019 beginnen", kündigt Novak an.
Ebenso ist die Sanierung der schwer beschädigten Jamnigalmstraße eingeplant.
Positives Potential
In Seeboden darf Bürgermeister Wolfgang Klinar (ÖVP) mit 14 Millionen Euro auf ein ausgeglichenes Budget blicken. "Wir wollen 2019 vor allem ernsthaft am Glasfasermasterplan weiterarbeiten", sagt Klinar. Ein wichtiges Thema sei auch der Radweg zwischen Spittal und Seeboden. "Wir können noch nichts über den Ausgang in dieser Sache sagen, aber wir sind am ersten Weg der Umsetzung", schildert Klinar. Außerdem will man an der Entwicklung des Ortszentrums mit Promenade und der Errichtung eines Bildungscampus arbeiten. "Ich freue mich aber vor allem auf jede Begegnung mit den verschiedensten Menschen und bin zuversichtlich für 2019", sagt Klinar. Alles in allem geht der Bürgermeister sehr positiv in die Zukunft: "Wir tun was möglich ist und jammern nicht. Die Gemeinde steht gut da. Es wird zwar schwerer aber es nützt nichts, es wird deshalb nicht besser. Wir haben hier in der Region viel positives Potential – und daran müssen wir arbeiten."
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