Alpenpokal: Tiroler sind die Champions am Weissensee

Die Tiroler Mannschaft aus Angerberg jubelt: Sie nimmt den Servus TV Alpenpokal mit nach Hause
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  • hochgeladen von Verena Niedermüller

WEISSENSEE (ven, ak). Das Halbfinale war spannend, nun stehen sich Mannschaften aus Tirol "Gschwentner und Co" und Deutschland "Peiting II" im großen Finale des ServusTV Alpenpokals am Weissensee gegenüber.

Deutschland legt vor

Die Deutschen "Peiting II" beginnen das Match. "Das Treffen ist das eine, in der Box zu bleiben am Eis das andere", so der Kommentator. Das Team legt mit drei Punkten in der ersten Runde vor. Deutschland 5 hat jede einzelne Kehre im Halbfinale gewonnen, das zeigt die Stärke der Schützen.

Zweite Runde

Das selbe Bild nach Kehre 2. Deutschland legt mit drei Punkten drauf, die Tiroler müssen den Vorsprung irgendwie aufholen. Besonders spannend machen es die längeren Pausen zwischen den einzelnen Kehren, die absolviert werden müssen. Kehre 3 ist nun entscheidend. Würde Deutschland nun 5 Punkte erzielen und Tirol wieder keine, ist das Turnier gelaufen.

Tirol holt auf

Nichts desto trotz müssen die Tiroler aus Angerberg nun nachlegen. "Angriff ist die beste Art der Verteidigung", so die Kommentatoren. Drei Punkte zahlen sich aus, das Spiel wird in der alles entscheidenden vierten Kehre geschlagen.

Spannung bis zum Schluss

Die Nervosität steht den Stockschützen ins Gesicht geschrieben. Tirols Schüsse müssen optimal in den Ringen platziert werden, um den Alpenpokal mit nach Hause zu nehmen. Fünf Punkte in der letzten Kehre schafften die Tiroler in Person von Weltmeister Matthias Taxacher. Sieben Punkte waren es schlussendlich und somit sind er und seine Teamkollegen Peter Gschwentner, Reinhard Gasser und MIchael Ederegger die Sieger des Servus TV Alpenpokales am Kärntner Weissensee. Der Endstand: 10 Punkte für Tirol, 6 für Deutschland. Rang drei ging ebenfalls an Österreich, Bronze holten sich nämlich "HAWEI" aus Oberösterreich.

Riesige Freude

"Nach einem 0:6-Rückstand noch zu gewinnen, macht den Sieg noch schöner. Wir freuen uns wie kleine Kinder", brachte Peter Gschwentner die Freude im siegreichen Team auf den Punkt. Die Trophäe wurde "Gschwentner und Co" von Olympiasieger Fritz Strobl überreicht. "Was die Teams hier aufs Eis gezaubert haben, ist wirklich beeindruckend. Den Zuschauern wurde vor der prächtigen Naturkulisse des Weissensees zwei Tage ein tolles Spektaktel gefeiert", sagt Ehrenschütze Strobl.

Großer Andrang

Insgesamt über 12.000 Besucher an den beiden Final-Tagen krönten den Erfolg der zweiten Auflage des "Servus Alpenpokal" und feierten damit am Weissensee mit ServusTV und den offiziellen Partnern Adeg, den Regionalmedien Austria (RMA) und Prefa die bisher größte Eisstock-Party Europas.

Österreichischer Rekord

Heimsieg auch im Prefa-Weitenbewerb: Patschg siegt mit österreichischem Rekord
Den Final-Sonntag perfekt machte aus österreichischer Sicht Bernhard Patschg. Der Salzburger schraubte seine am Samstag aufgestellte österreichische Bestmarke noch einmal in die Höhe und siegte mit 465,47 Metern im Prefa-Weitenbewerb. "Es ist ein unglaubliches Gefühl und eine große Ehre für mich, den österreichischen Rekord verbessert zu haben. Das harte Training hat sich ausgezahlt und irgendwann werden wir auch den Weltrekord nach Österreich holen", freute sich das Kraftpaket aus St. Johann im Pongau. Zweiter wurde der Deutsche Markus Schätzl (442,83 Meter). Der 28 Jahre alte Weltrekord steht weiterhin bei 566,53 Metern.

Die Final-Ergebnisse vom "Servus Alpenpokal" 2017 am Weissensee:
1. Gschwentner und Co (Tirol)
2. Peiting II (Deutschland)
3. HAWEI (Oberösterreich)
4. SSV Naturns (Italien)

Finale:
Gschwentner und Co vs. Peiting II 10:6

Halbfinale:
Gschwentner und Co vs. HAWEI 8:6
Peiting II vs.SSV Naturns 16:0

PREFA-Weitenbewerb:
1. Bernhard Patschg (Österreich) 465,47 m
2. Markus Schätzl (Deutschland) 442,83 m
3. Phillip Baumgartner (Österreich) 441,5
4. Markus Weichinger (Österreich) 437,92 m

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