Chris Höher steigt in den Audi R8
Offizieller Testauftakt für den 19-jährigen Kärntner aus Spittal als Pilot der Audi Sport racing academy bei den ADAC GT Masters 2017.
SPITTAL. Bereits im März erfolgte für den erfolgreichen Nachwuchsrennfahrer Chris Höher die Kontaktaufnahme mit seinem neuen Arbeitsgerät, dem 585PS starken Audi R8 LMS GT3. Mit diesem Rennwagen wird der Kärntner dieses Jahr zusammen mit Elia Erhart (D) bei den Rennen der ADAC GT Masters für die Audi Sport racing academy an den Start gehen.
Höher und Erhart im Cockpit
An insgesamt sieben Wochenenden wird sich das Duo Höher/Erhart das Cockpit des Audi R8 LMS GT3 teilen. An jedem Wochenende stehen zwei Qualifikationstrainings und zwei Rennen zu je einer Stunde auf dem Programm.
Kürzlich fand in der Motorsport Arena in Oschersleben der Testauftakt sowie der offizielle Medientag für die ADAC GT Masters statt. Die ersten beiden Rennen zu den ADAC GT Masters gibt es am 29. und 30. April ebenfalls in der Motorsport Arena Oschersleben.
Andere Kategorie
Chris Höher: "Der Audi R8 LMS GT3 befindet sich in einer ganz anderen Kategorie als alle Rennautos, die ich bisher pilotiert hatte. Mit einem Homologationsgewicht von 1.225 Kilogramm ist er rund doppelt so schwer als die Formelrennwagen. Das erfordert für mich eine enorme Umstellung. Wenn ich im Formelauto den Bremspunkt bei 50 Metern hatte, so ist nun dieser bei circa 150 Metern. Das ist nicht gerade einfach umzusetzen. Immerhin saß ich fast fünf Jahre nur im Monoposto. Da brauche ich sicher noch etliche Kilometer, bis ich mit dem Audi R8 an die absolute Grenze gehen und in der Liga der Supersportwagen ganz vorne mitmischen kann." Elia Erhart war voriges Jahr bereits in der ADAC GT Masters am Start. Er bringe einiges an Erfahrung mit und dies mache es Höher etwas leichter, in dieser hochkarätigen Rennserie Fuß zu fassen.
Elftes Jahr für Rennserie
Die Rennserie ADAC GT Masters geht mit der Saison 2017 in das elfte Jahr und erfreut sich enormer Beliebtheit bei den Motorsportfans in ganz Europa. Das ausgeglichene Reglement sorgt für außerordentlich spannende Zweikämpfe. Wobei der Begriff Zweikampf in dieser hochkarätigen Rennserie eher fehl am Platz sei. Die Formulierung "packende und spannende Mehrkämpfe mit fallweise Direktkontakt" sei wohl eher angebracht, denn meistens befinden sich nach dem Qualifikationstraining gut zehn Piloten oder noch mehr innerhalb von einer Sekunde.
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