Frust im Ziel
Marco Schwarz zeigt sich nach Gurgl-Rennen ungewohnt kritisch
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- hochgeladen von Dominik Lach
Marco Schwarz erlebt in Gurgl einen schwierigen Slalomtag. Der routinierte ÖSV Läufer findet weder Rhythmus noch Dynamik und zeigt sich im Ziel ungewohnt selbstkritisch. Was hinter seinem gebrauchten Tag steckt.
INNSBRUCK. Marco Schwarz erwischte in Gurgl einen Tag, der für ihn schnell zum Ärgernis wurde. Bereits im ersten Durchgang fand der 30-Jährige keinen Halt in der Spur. Die Verhältnisse machten ihm sichtbar zu schaffen und der sonst so stabile Läufer kam nie richtig ins Fahren. Im Ziel zeigte sich sofort, wie unzufrieden er mit seiner Leistung war. Die Szene war deutlich und ehrlicher als viele Worte es sein könnten.
Ein gebrauchter Tag
Auch der zweite Durchgang brachte keine Wende. Zwar fuhr Schwarz sauberer und setzte den Schwung runder, doch genau dabei ging jene Dynamik verloren, die es im Slalom braucht. Die Zeit rutschte davon und der Rückstand wuchs. Was nach einer Aufholjagd aussah, wurde zum Gegenteil.
Platzierung rutscht ab
Am Ende stand für Schwarz nur der 21. Platz zu Buche. Acht Ränge verlor er im Vergleich zum ersten Lauf. Die Enttäuschung darüber war ihm anzusehen. Er wusste selbst am besten, dass deutlich mehr möglich gewesen wäre.
Selbstkritik statt Ausreden
Schon im Ziel schrie er seinen Frust heraus. Ein Ausruf, der zeigte, wie sehr ihn dieser Tag geärgert hat. Auch seine Kollegen kamen nicht besser durch den Kurs. Für Schwarz bleibt es ein Rennen, das er schnell abhaken will, um wieder jene Sicherheit zu finden, für die er bekannt ist.
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