Gelber Sack wird effizienter
Ab 2026: Sechs Wochen Intervall für Haushalte
- Foto: AWV Spittal
- hochgeladen von Carmen Rienzner
Ab 1. Jänner 2026 ändert sich das Abfuhrintervall des Gelben Sacks auf sechs Wochen. Effizienz, Klimaschutz und einfache Sammlung stehen im Fokus.
SPITTAL. Ab 1. Jänner 2026 gilt für den Gelben Sack ein längeres Abfuhrintervall von sechs Wochen. Grund dafür ist die österreichweite Umstellung auf die gemeinsame Sammlung von Leicht- und Metallverpackungen. Seit dem 1. Jänner 2025 werden alle Leicht- und Metallverpackungen in Österreich gemeinsam in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt. Damit vereinfacht sich das Sammeln erheblich: „Leicht und Metallverpackungen finden gemeinsam in einem Behälter oder Sack Platz“, erklärt ein Sprecher des AWV Spittal/Drau.
Gut für die Umwelt
Durch diese Zusammenlegung werden Transportwege verkürzt und CO₂-Emissionen reduziert, weil weniger LKW-Fahrten nötig sind. Die Maßnahme ist somit ein wichtiger Schritt für Klima- und Umweltschutz.
Genug Platz trotz längerer Intervalle
Viele Haushalte fragen sich, ob die Säcke bei längeren Abständen nicht zu voll werden. Hier spielt das Einwegpfand für Getränkeflaschen und Dosen seit 2025 eine entscheidende Rolle: Pfandflaschen werden zurückgegeben und füllen den Sack nicht mehr. „Die Erfahrung zeigt, dass dadurch mehr als genug Volumen im Gelben Sack frei bleibt – auch bei einem sechswöchigen Abfuhrintervall“, betont der AWV-Sprecher.
Klare Regeln für den Sack
Ein Missverständnis hält sich hartnäckig: „Darf alles aus Plastik in den Gelben Sack?“ Die Antwort lautet nein. Nur Verpackungen aus Kunststoff oder Metall dürfen hinein, etwa Joghurtbecher, Putzmittelflaschen, Konservendosen oder Chipsverpackungen. Alte Zahnbürsten, Spielzeug oder defekte Kübel gehören weiterhin in den Restmüll.
Vorteile für alle Haushalte
Die Vorteile der gemeinsamen Sammlung liegen auf der Hand: Vereinfachung und Effizienz. Die Bürgerinnen und Bürger müssen nicht mehr überlegen, welcher Kunststoff wohin gehört. Je besser die Trennung funktioniert, desto größer der Beitrag für die Umwelt. „Wir sind auf einem guten Weg“, bilanziert der AWV-Sprecher. Mit einfachen Maßnahmen, Bewusstsein und Mitmachen kann jede und jeder die Recyclingquote steigern und Ressourcen schonen.
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